12 interessante Fakten über die Kryptowährung Bitcoin

In letzter Zeit hat die Kryptowährung Bitcoin das Interesse vieler Menschen auf der Welt geweckt. Der Wertanstieg der virtuellen Münze über mehrere Monate hinweg um das Sechsfache bestätigt die wachsende Aufmerksamkeit dieser Kryptowährung. Ein starker Rückgang des Bitcoin lässt Anleger jedes Mal zusammenzucken, aber nach den Neujahrsfeiertagen stabilisiert sich dieser Kurs normalerweise. Viele Menschen glauben nicht an die Existenz und den Nutzen von Geld, das ist nicht spürbar. Und zunehmend wird diese Art von Währung nicht als seriös betrachtet und als Seifenblase oder ein anderer Betrug, wie eine Finanzpyramide, wahrgenommen. Aber mit dem Wachstum der Technologie und der Entwicklung des Cyberspace ist es an der Zeit, dies als selbstverständlich hinzunehmen Kryptowährung - Es handelt sich einfach um ein völlig neues Konzept, mit dessen Folgen noch zu rechnen ist, die aber nicht genau vorhersehbar sind.

1. Der Schöpfer von Bitcoin bleibt ein Rätsel, das in Dunkelheit gehüllt ist. Die beliebteste Version ist, dass der Autor dieser Währung ein gewisser Satoshi Nakamoto ist. Ein Pseudonym, hinter dem sich entweder eine Person oder eine Gruppe Gleichgesinnter verbergen könnte. Wie dem auch sei, das Jahr der Entstehung der Kryptowährung Bitcoin wird genau genommen 2008 genannt, als das erste kryptografische Protokoll veröffentlicht wurde. Der Bitcoin-Client wurde jedoch 2009 in das Netzwerk eingeführt. Ein Jahr später wechselte das Projekt seinen Besitzer. Das System und alle Verantwortlichkeiten für dessen Einrichtung wurden an Gavin Andresen übertragen.

Oft stößt man auf Gerüchte, dass Nakamato selbst eine Million Bitcoins erworben hat; gemessen am Wechselkurs kann sein Kapital auf fast 850 Millionen US-Dollar geschätzt werden.

2. Der wichtigste Unterschied zwischen Kryptowährung und Bargeld, an das wir so gewöhnt sind, besteht darin, dass es nicht unter der Kontrolle eines Staates steht. Eine solche Währung hat keine Regulierungsbehörde, was sie autonom macht, und niemand hat das Recht, sie zu verbieten. Mit anderen Worten handelt es sich bei Bitcoin um eine Reihe von Codes, die zwischen Computern übertragen werden und bei denen Informationen über alle Transaktionen verschlüsselt werden. Aber alle Teilnehmer des Systems haben Zugriff darauf.

Bitcoins werden oft als „dezentrale Kryptowährung“ bezeichnet.

3. Auch für das Thema Kryptowährung gibt es kein einziges Zentrum, das dafür zuständig ist. Genau das bildete das nächste Merkmal von Bitcoin: Die Ausgabe oder das „Schürfen“ von Münzen hängt von den Benutzern des Systems ab. Sie tun dies selbst, indem sie spezielle Grafikkarten in ihren Computern oder spezielle Geräte verwenden. "Bergbau„Im Wesentlichen geht es darum, Geld aus dem Nichts zu verdienen – virtuelles Geld zu „schürfen“, was viel Zeit und Strom kostet. Komplexe Berechnungen erfordern leistungsstarke Hardware. Es ist zu beachten, dass es für sie kein Geheimnis bleibt, wenn ein Kunde mit einem superleistungsfähigen Computer zu den neuen Teilnehmern hinzukommt. Und mit der Ankunft jedes neuen Miners nimmt die Komplexität des Prozesses zu. Viele haben bereits ganze „Farmen“ für den Bitcoin-Mining angelegt.

4. Der Bitcoin-Algorithmus enthält eine weitere interessante Tatsache: Die maximale Anzahl an Münzen darf nicht mehr als 21 Millionen betragen. Sobald Bitcoin diesen Punkt erreicht, wird der Mining-Prozess gestoppt. Seit dem Start des ersten Clients wurden bereits mehr als die Hälfte der Kryptocoins ausgegeben. Aufgrund der stetig steigenden Komplexität dieses Prozesses gehen Experten davon aus, dass die Währungsgewinnung bereits im Jahr 2140 abgeschlossen sein wird.

5. Auch die Frage nach dem rechtlichen Status von Bitcoins bleibt interessant, da diese überall unterschiedlich interpretiert wird. Das ist eine Schwachstelle des Systems. In China hat die Bank Transaktionen mit Bitcoins verboten. Frankreich nannte Kryptowährungsspekulationen. Thailand hat virtuelle Münzen nicht als eigenständige Währung anerkannt. Auf staatlicher Ebene gibt es für Bitcoins keine Regulierungsbehörde und sie unterliegen keinem Rechtssystem oder Gesetzen. Deutschland entschied, dass Bitcoin eher als Privatwährung gelistet werden sollte, und Singapur nannte sie ein digitales Gut.

6. Virtuelles Geld kann für reale Dinge ausgegeben werden. Sie können Elektronik, Kleidung und andere Waren in Online-Shops kaufen oder für Dienstleistungen bezahlen. Es ist durchaus möglich, elektronische Münzen in echte Münzen umzuwandeln, und wird bald zugänglicher werden, da die Zahl solcher Tauschbörsen und Einzelhandelsgeschäfte, die „Kryptowährung“ akzeptieren, rasant wächst. Kanada hat die erste Maschine erworben, die lokale Dollars in Bitcoin umwandeln kann und umgekehrt. Robocoin benötigt zur Identifizierung einen Handabdruck. Die Einzahlung kann in bar oder per Kreditkarte erfolgen. Dieses Gerät kann Transaktionen im Wert von bis zu 3.000 kanadischen Dollar (ca. 2.900 US-Dollar) pro Tag durchführen.

7. Ein gemeinsames Merkmal aller Gelder, und Bitcoin bildet da keine Ausnahme, ist die Anfälligkeit für Diebstahl. Es ist schwierig, genaue Beweise für diese Tatsache zu finden, aber manchmal passieren solche Fälle. Es gab eine Aussage eines Benutzers über das Verschwinden von 25.000 Bitcoins aus seiner Brieftasche. Darüber hinaus gibt es Fälle von Bitcoin-Diebstahl durch Hackerangriffe.

8. Bitcoin ist nicht die einzige Kryptowährung. Aber dies ist die allererste Art davon, die große Popularität erlangt hat. Nach Bitcoin tauchten alternative Typen auf – Litecoin, das viermal schneller geschürft wird, Peercoin – die Limitfreigabe wurde noch nicht festgelegt, Namecoin, das modifizierte Bitcoin-Algorithmen verwendet, und viele andere.

9. Das Bitcoin-System zeichnet sich durch die Anonymität der Zahlungen aus, was die Aufmerksamkeit der kriminellen Welt auf sich zieht. Das bekannteste Beispiel ist die Online-Drogerie Silk Road, die vom FBI geschlossen wurde. Hierzu wurde das Tor-Netzwerk genutzt, da es von Suchmaschinen nicht indiziert wird. Neben Elektronikartikeln wurden auf der Website auch psychotrope Substanzen, pornografische Materialien und verbotene Bücher verkauft. Das FBI nahm den Besitzer der Website fest und beschlagnahmte seine Server mit den dort gespeicherten Bitcoins. Einige Tage später wurde in den USA ein weiteres Wallet festgenommen, das an den Operationen derselben Website beteiligt war. Darauf wurden fast 30.000 Bitcoins entdeckt, was einem Gegenwert von 25 Millionen US-Dollar entspricht.

10. Das geschlossene Tor-Netzwerk wurde auch dadurch berühmt, dass auf seiner Grundlage die Website Assasination Market erschien. Eine Besonderheit dieser Seite war das Angebot an Nutzer, für die Ermordung berühmter politischer Persönlichkeiten zu bezahlen. Um die Dienste des Mörders zu bezahlen, musste jeder Besucher 1 Bitcoin mit dem verschlüsselten Datum des mutmaßlichen Mordes überweisen. Die Gründer der Ressource erhielten 1% aus Spenden als Provision.

11. Schon im ersten Jahr des Bitcoin-Mining „schürfte“ ein Einwohner des Vereinigten Königreichs 7.500 Bitcoins mit einem Laptop. Versehentlich verschüttete Limonade führte dazu, dass der Besitzer das Gerät in Einzelteile zerlegte, um die Festplatte mit Münzen zu schonen. Doch einige Jahre später landete die Festplatte auf einer Mülldeponie. Der Programmierer bereute seine Entscheidung, als der Kurs der „Kryptowährung“ auf 1.000 US-Dollar stieg. Versuche, seinen Schatz auf einer Mülldeponie zu finden, erwiesen sich als nutzlos und etwa 6 Millionen Dollar vom Programmierer verschwanden.

12. Zu Beginn des Kryptowährungs-Minings war es unmöglich, damit etwas zu bezahlen. Nach einiger Zeit beschloss der amerikanische Programmierer, das Gegenteil zu beweisen. Er tauschte 10.000 elektronische Münzen gegen zwei Pizzen. Damals kostete es 25 Dollar. Heute gilt dieses Mittagessen als das teuerste in der Geschichte, da es etwa 8,5 Millionen Dollar kostet.