32 Mythen über gesunde Ernährung

Heutzutage steht die richtige Ernährung ganz oben auf der Beliebtheit. Immer mehr Menschen bekennen sich zu einem gesunden Lebensstil und geben schlechte Gewohnheiten auf.

Was bedeutet es, „richtig zu essen“? Sollten Sie sich ausgewogen ernähren und sich ein wenig verwöhnen lassen oder strenge Einschränkungen einführen, indem Sie bestimmte Lebensmittel aus Ihrer Ernährung streichen? Besteht ein gesunder Lebensstil nur aus der richtigen Ernährung?

Je beliebter dieses Thema wird, desto mehr Mythen tauchen darum auf. Und es ist oft nicht so einfach, einen großen Informationsfluss zu verstehen. Wir haben für Sie die häufigsten Mythen rund um die richtige Ernährung herausgefunden und entlarvt.

1. Je weniger Fett ein Produkt enthält, desto gesünder ist es.


Fette gelten als die schlimmsten Feinde einer Figur. Und vergebens. Der Körper benötigt diese Stoffe lebenswichtig. Nur Transfette und gesättigte Fette sind schädlich. Pflanzliche und tierische Fette müssen dem Körper in Maßen zugeführt werden. Dies sind zum Beispiel Fisch, Nüsse, Milchprodukte.

2. Fruchtsäfte sind genauso gesund wie frisches Obst


Es ist eine weit verbreitete Meinung, dass Früchte in absolut jeder Form sehr gesund sind. Es gibt jedoch immer noch einen Unterschied. Säfte enthalten praktisch keine wertvollen Ballaststoffe und die Konzentration an Vitaminen und Mineralstoffen sinkt merklich. Deshalb ist es besser, frischen Früchten den Vorzug zu geben. Die Rede ist übrigens von frisch gepressten Säften. Verpackte Nektare aus dem Laden können Sie getrost für immer vergessen. Sie enthalten zu viel Zucker, Konservierungsstoffe und andere Lebensmittelzusatzstoffe.

3. Richtige Ernährung ist geschmacklos


Menschen, die sich nur vom Hörensagen mit richtiger Ernährung auskennen, führen manchmal völlig absurde Argumente für ihre Faulheit und Willenslosigkeit an. Die richtige Ernährung ist kein geschmackloses Essen.

Sie können experimentieren und für sich neue interessante Kombinationen und Gerichte finden. Zum Beispiel gefülltes Gemüse.

4. Gesundes Essen ist teuer.


Eine weitere beliebte Ausrede von Gegnern eines gesunden Lebensstils ist die Behauptung, dass man, um sich richtig zu ernähren, unermesslichen Reichtum haben muss. Es ist ein Mythos. Richtige Ernährung kann durchaus erschwinglich sein. Beispielsweise sind die Preise für Müsli und Gemüse der Saison durchaus angemessen. Sie müssen keine Produkte mit der Aufschrift „Bio“ kaufen. Das bedeutet nicht immer, dass Sie tatsächlich etwas Nützliches vor sich haben.

5. Kalorienreduzierung ist die einzige Möglichkeit, Gewicht zu verlieren.


Kalorien zu reduzieren, wenn man abnehmen möchte, ist ganz natürlich und logisch. Nur wenn es sich nicht um Hungerdiäten handelt. Die Ernährung sollte ausgewogen und vollständig bleiben. Sie sollten etwas weniger Kalorien zu sich nehmen, als Sie tagsüber verbrauchen. Um gute Ergebnisse zu erzielen, müssen Sie auch körperliche Aktivität und Sport in Ihren Zeitplan einbauen.

6. Sushi und Brötchen sind ein Diätprodukt


Sushi und Brötchen selbst schaden Ihrer Figur nicht besonders. Obwohl weißer Reis, der zur Herstellung dieses Produkts verwendet wird, unter den Diätprodukten nicht führend ist. Die größte Gefahr stellt Sojasauce dar, ohne die kein Mittag- oder Abendessen in einem japanischen Restaurant komplett ist. Es ist sehr kalorienreich und hilft nicht dabei, einen flachen Bauch zu bekommen.

7. Naschen ist schlecht für dich


Naschen ist keine schlechte Sache, aber eine absolute Notwendigkeit. Sie sollten in der Ernährung jedes gesunden Menschen enthalten sein, denn tagsüber ist es notwendig, die Kraft- und Energiereserven wieder aufzufüllen. Wichtig ist nur, diese Snacks richtig auswählen zu können. Schokoriegel und andere Süßigkeiten sind nicht geeignet.

Mehrere interessante und nützliche Optionen.

Apfel und sieben Walnüsse


Die Briten sagen, dass man sich den Arztbesuch erspart, wenn man täglich einen Apfel isst. Und die Russen sagen: „Ein Apfel zum Abendessen, und man braucht keinen Arzt.“ An den Vorteilen von Äpfeln besteht kein Zweifel. Darüber hinaus gehört der Apfel zu den kalorienärmsten Früchten, die man problemlos tagsüber und abends essen kann.

Bei manchen Menschen steigert der Verzehr eines Apfels den Appetit. Daher lohnt es sich, Walnüsse dazu zu essen. Sie enthalten mehrfach ungesättigte Omega-3-Fettsäuren, die an der Bildung der Hülle von Nervenfasern beteiligt sind. Außerdem kauen Sie Walnüsse genauso wie einen Apfel, und das Kauen steigert das Sättigungsgefühl.

Wassermelone


Das Gute an der Wassermelone ist, dass sie kalorienarm und reich an Ballaststoffen, Vitaminen, Mineralien und Antioxidantien ist. Es ist auch eine Quelle für Lycopin, das die Sehkraft unterstützt.

Darüber hinaus besteht die Wassermelone des 92% aus Wasser. Und wie Sie wissen, können Lebensmittel, die viel Wasser enthalten, den Körper täuschen und ein falsches Sättigungsgefühl hervorrufen.

Getrocknete Feigen


Feigen in jeder Form sind ein wahres Geschenk für unseren Körper. Es ist eine natürliche Energiequelle, die Ihre Stimmung und Leistung verbessert. Getrocknete Feigen sind unter den Trockenfrüchten führend in Bezug auf den Ballaststoffgehalt, der zur Verbesserung der Darmfunktion und zur Reinigung des Körpers von Giftstoffen und Abfallstoffen beiträgt.

Es ist außerdem in der Lage, den Stoffwechsel zu verbessern und hat eine harntreibende und abführende Wirkung. Bei einer Zwischenmahlzeit sollten Sie jedoch nur wenige Stücke essen, da diese viele Kalorien enthalten.

Sauerkraut


Sauerkraut hat viel mehr Vorteile als frischer Kohl. Dabei handelt es sich um Milchsäurebakterien, die während des Fermentationsprozesses freigesetzt werden und die alle Mikroelemente im Gemüse „konservieren“. Ein Löffel Sauerkraut enthält eine tägliche Dosis Vitamin K, das für die Blutgerinnung benötigt wird. Sauerkraut kann aufgrund seines hohen Gehalts an Vitamin C das Immunsystem stärken. Außerdem ist es eine reichhaltige Quelle für Vitamin B, das für das Nervensystem verantwortlich ist.

Natürliche dunkle Schokolade


Für Naschkatzen gibt es eine gute Nachricht: Sie können sich mit natürlicher dunkler Schokolade verwöhnen, die Ihre Naschkatzen befriedigt. Was ist der Unterschied zwischen dunkler Schokolade und Milchschokolade? Dunkle Schokolade enthält mehr Kakaobohnen als Zucker. Es stillt perfekt das Hungergefühl, Sie müssen nur ein paar „Zellen“ der Fliese unter die Zunge legen. Experten sagen, dass dunkle Schokolade sogar die Wahrscheinlichkeit verringert, an Fettleibigkeit und Typ-2-Diabetes zu erkranken.

Gebackene Birne


Diese Frucht kann in jeder Form während eines Snacks verzehrt werden. Aus Birnen lassen sich unglaublich leckere und köstliche Desserts zubereiten. Birne kann einige Krankheiten heilen, da sie viele ätherische Öle und biologisch aktive Substanzen enthält. Gebackene Birnen können den Speiseplan von Abnehmwilligen abwechslungsreich gestalten, ohne der Figur zu schaden. Und wenn Sie etwas Zimt hinzufügen, erhalten Sie den doppelten Nutzen.

8. Diätlimonade ist gut für Sie


Die klugen Vermarkter, die Diet Coca-Cola erfunden haben, werden nicht müde, uns davon zu überzeugen, dass es keine zusätzlichen Kalorien enthält. Manche Leute glauben bereitwillig an die Tricks und glauben, dass süße Limonade perfekt in den Kanon einer gesunden Ernährung passt. Das ist nicht so. Diätetischen Produkten werden häufig noch mehr Farbstoffe, Konservierungsstoffe und Zucker zugesetzt, um den einzigartigen Geschmack zu überwinden.

9. Sie sollten nur Bio-Produkte kaufen.


Dieser Punkt ist dem vorherigen sehr ähnlich. Etiketten auf Produkten, die stolz „100% natürlich“ oder „biologisch“ verkünden, haben oft nichts mit der Realität zu tun und unterscheiden sich nicht von ihren herkömmlichen Gegenstücken. Solche Etiketten sollen den Verkauf ankurbeln und nicht die Zusammensetzung eines bestimmten Produkts objektiv beurteilen.

10. Kohlenhydrate sollten reduziert oder aus der Ernährung gestrichen werden.


Wer abnimmt, mag fälschlicherweise nicht nur Fette, sondern auch Kohlenhydrate. Auch bei Letzterem kam es zu Missverständnissen und Verzerrungen. Es gibt verschiedene Arten von Kohlenhydraten: einfache und komplexe. Es ist besser, den Verzehr einfacher Kohlenhydrate wirklich zu minimieren, da das Sättigungsgefühl danach schnell vergeht. Komplexe Kohlenhydrate hingegen sollten unbedingt in Ihre Ernährung aufgenommen werden, wenn Sie sich für eine richtige Ernährung entscheiden.

11. Frisches Gemüse ist gesünder als gefrorenes


Moderne Gefriertechnologien ermöglichen es, absolut alle Vitamine, Mineralien und anderen nützlichen Substanzen im Gemüse zu bewahren. Dies gilt insbesondere in der Wintersaison, wenn nicht das frischeste Gemüse und Obst in den Regalen auftaucht und praktisch keinen Nutzen bringt.

12. Rohes Obst und Gemüse in jeder Menge ist sehr gesund

Ja, sie enthalten viele Vitamine und sind sehr nützlich, aber nicht immer, nicht für jeden und in bestimmten Mengen. Es gibt Menschen, und es gibt nicht wenige von ihnen, deren Körper Rohfaser nicht gut aufnimmt; für sie ist es vorzuziehen, solche Lebensmittel in gedünsteter Form zu sich zu nehmen. Schon eine kleine Menge verursacht Sodbrennen, weichen Stuhlgang und Blähungen.

Aber auch wer damit keine Probleme hat, muss gekochtes Gemüse essen. Ernährungswissenschaftler empfehlen ein Verhältnis von zwei zu drei.

Wenn Sie nach den Mahlzeiten rohes Gemüse und Obst essen, beginnen Gärungsprozesse und in der Folge der Fäulnisprozess. Ideal ist es, wenn man sie als Nullgericht isst und anschließend eine halbe Stunde Pause macht.

Ein weiterer Punkt, den nur wenige Menschen beachten, ist, dass die besten Gemüse- und Obstsorten diejenigen sind, die in der Gegend wachsen, in der Sie leben.

13. Wenn Sie nicht regelmäßig mindestens einmal am Tag Suppe essen, bekommen Sie ein Magengeschwür.

Bisher wurde dies weder von Ärzten noch von Ernährungswissenschaftlern oder Wissenschaftlern bestätigt. Es gab keinen Zusammenhang wie Nichtkonsum oder Konsum von Suppe und Magengeschwüren. Natürlich ist Suppe, richtig zubereitet aus gesunden Zutaten, sehr gesund, aber wenn Sie nicht oft Suppen essen, gibt es keine Garantie dafür, dass Sie ein Geschwür bekommen. Viel wichtiger ist, welche Lebensmittel und wie man isst.

14. Ausnahmslos jede Schokolade ist schädlich.


Wenn Sie bei dem Gedanken an Schokolade eine leise Angst verspüren, ist es an der Zeit, es sich noch einmal zu überlegen. Nicht jede Schokolade ist schlecht für die Figur. Es gibt dunkle Schokolade, die viele Vitamine enthält. Es stärkt das Immunsystem, regt die geistige Aktivität an und verbessert die Funktion des Herz-Kreislauf-Systems. Ein Stück dunkle Schokolade am Morgen tut also nur gut.

15. Müsli ist immer nahrhaft und gesund


Dieser beliebte Snack, der aus den Vereinigten Staaten von Amerika zu uns kam, gilt als einer der nahrhaftesten Snacks. Allerdings ist dieses Produkt nicht immer wirklich nützlich. Granola enthält manchmal künstliche Süßstoffe, um den Kaloriengehalt des Produkts zu reduzieren. Sie wiederum provozieren nur einen gesteigerten Appetit und den Wunsch, mehr als nötig zu essen. Wählen Sie Ihr Müsli sorgfältig aus.

16. Weniger Mahlzeiten sind besser.


Je weniger Sie essen, desto mehr Reserven speichert Ihr Körper. Für eine Person reichen 2 Mahlzeiten am Tag nicht aus. Auch wenn sie sehr groß und sättigend sind. Das ist noch schlimmer. Der Magen dehnt sich und überschüssige Kalorien werden in Fett umgewandelt. Idealerweise sollte es etwa 5-6 Mahlzeiten geben: ein komplettes Frühstück, Mittagessen, Abendessen und 2 Snacks über den Tag verteilt.

17. Du musst Süßigkeiten vergessen


Aus irgendeinem Grund wird angenommen, dass man bei richtiger Ernährung ein für alle Mal auf Süßigkeiten verzichten muss. Erstens sollte alles in Maßen sein. Manchmal können Sie sich etwas gönnen und sich gönnen, bis 12:00 Uhr ein Stück Ihrer Lieblingsspeise zu essen. Zweitens: Wer hat gesagt, dass Süßigkeiten nur Junkfood sind?

18. Getrennte Mahlzeiten helfen Ihnen auf jeden Fall beim Abnehmen


Die Natur hat den Menschen und sein Verdauungssystem auf eine gemischte Ernährung programmiert. Beim Essen produzieren Magen und Bauchspeicheldrüse eine ganze Reihe von Enzymen, die Proteine, Fette und Kohlenhydrate sofort verdauen können. Es ist nicht wissenschaftlich erwiesen, dass separate Mahlzeiten im Kampf gegen Übergewicht wirksamer sind. Untersuchungen zeigen, dass ein solches System außer psychologischen Vorteilen keine Vorteile hat. Beim getrennten Essen überwacht eine Person die Portion sorgfältiger und serviert sich dadurch weniger Essen.

19. Schwarzbrot ist gesünder als Weißbrot


Das ist nicht immer so. Die dunkle Farbe des Brotes bedeutet möglicherweise nicht seinen hohen Ballaststoffgehalt, sondern die Wirkung von Karamellfarben. Der Kaloriengehalt ist bei Schwarz- und Weißbrot nahezu identisch. Kleie- und Vollkornbrote sind wirklich gesund.

20. Nach sechs Uhr sollte man nichts mehr essen


Eine beliebte Regel, die nicht befolgt werden kann. Vor allem, wenn man bedenkt, dass im modernen Lebensrhythmus viele Menschen erst um Mitternacht ins Bett gehen. Es wird nicht empfohlen, 3-4 Stunden vor dem Zubettgehen etwas zu essen. Dies ist notwendig, damit der Körper ruht und Ihre Nahrung nicht verarbeitet.

Wichtig! Bei intensivem Training ändern sich viele Tipps radikal.

21. Um Ihren Appetit zu zügeln, müssen Sie Obst essen


Früchte sind sehr gesund, das heißt, sie können das Hungergefühl unterdrücken, wenn es Sie plötzlich überkommt. Es ist jedoch besser, dies nicht zu tun. Fakt ist, dass süße und gleichzeitig kalorienarme Früchte, wie Äpfel oder Orangen, einen Heißhunger wecken und den Blutzuckerspiegel in die Höhe schnellen lassen können. Nach einem solchen Snack bleibt der Insulinspiegel für einige Zeit erhöht. Viel effektiver ist es, eine Tasse ungesüßten grünen Tee zu trinken.

22. Haferflocken sind das gesündeste Frühstück


Dieser Mythos ist nur zur Hälfte wahr. Haferflocken sind nur dann gesund, wenn Sie sie aus Vollkornhafer zubereiten. Dies wird nicht in allen Geschäften und Supermärkten verkauft. Verarbeitete Haferflocken haben größtenteils keine wohltuenden Eigenschaften und sättigen den Körper nicht so sehr, wie wir es gerne hätten. Vermeiden Sie außerdem Instant-Müsli. Dies ist überhaupt keine Nährstoffquelle.

23. Sie müssen mindestens 2 Liter Flüssigkeit trinken

Die erste Täuschung besteht darin, dass Sie keine Flüssigkeiten, sondern reines Wasser trinken müssen. Obwohl wir es bereits gewohnt sind, Suppe, Tee und überhaupt alles, was Flüssigkeit enthält, hinzuzufügen. Die zweite Täuschung besteht darin, dass Sie nicht 2 Liter, sondern Ihre Quote trinken müssen. Und die Norm lässt sich ganz einfach berechnen: Sie müssen Ihr Gewicht mit 30 ml multiplizieren. Das heißt zum Beispiel, dass eine Person mit einem Gewicht von 57 kg 1,7 Liter sauberes Wasser trinken muss. Aber wer beispielsweise 80 kg wiegt, muss fast 2,5 Liter sauberes Wasser trinken.

24. Das Frühstück ist eine Pflichtmahlzeit

Meine Meinung dazu, dass man nach dem Aufwachen unbedingt etwas essen muss, ist eine etwas andere Meinung. Wenn Ihr Körper die Morgenmahlzeit nicht akzeptiert und Sie danach Schweregefühl und Unwohlsein verspüren, wecken Sie Ihren Körper einfach mit einem Glas Wasser und essen Sie zwei Stunden später. Sie müssen sich nicht zwingen, aber gehen Sie nicht ins Extreme und verschieben Sie das Frühstück auf den Nachmittagstee.

25. Du solltest unbedingt Porridge zum Frühstück essen.

Ja, Brei besteht aus komplexen Kohlenhydraten, die lange Zeit Energie liefern. Es gibt jedoch verschiedene Arten des Stoffwechsels. Bei manchen Menschen funktioniert das Schema „Brei essen – lange satt bleiben“ nicht und nach einer halben Stunde möchten sie wieder essen. Dies geschieht in der Regel beim Proteinstoffwechsel, kann aber nicht eindeutig angegeben werden. In diesem Fall ist es sinnvoll, zum Frühstück proteinhaltige Lebensmittel zu sich zu nehmen.

26. Sie müssen morgens Süßigkeiten essen, damit diese Kohlenhydrate tagsüber verbrannt werden.

Diese Regel wird von Ernährungswissenschaftlern ohne medizinische Ausbildung vertreten, die sich an der Alltagslogik orientieren. Aus medizinischer Sicht ist dies grundsätzlich falsch. Wenn ein Mensch Süßigkeiten isst, produziert der Körper das Hormon Insulin. Eine starke Freisetzung von Insulin in das Blut als Reaktion auf den aufgenommenen Zucker führt zu einem anschließenden starken Abfall des Insulinspiegels im Blut. Eine halbe Stunde nach dem Verzehr von Süßigkeiten verspüren Sie den schrecklichsten Kohlenhydrathunger, der Sie dazu bringt, alles aufzusaugen, was Ihnen auf den Weg kommt. Ich empfehle, Süßigkeiten für einen Mittagssnack (Nachmittagssnack) aufzubewahren. Es gibt eine Theorie, dass der Insulinspiegel zwischen etwa 16:00 und 18:00 Uhr spontan ansteigt. Zu diesem Zeitpunkt ist der Verzehr von Süßigkeiten relativ sicher für Ihre Gesundheit und Figur.

27. Morgens müssen Sie auf nüchternen Magen ein Glas Wasser mit Zitrone trinken.

Dies ist eine sehr kontroverse Aussage, da es ein häufiges Problem von Gastritis und Sodbrennen gibt, das vielen nicht bewusst ist. Eine zusätzliche Aufnahme von Säure in das saure Milieu des Magens kann zu ernsthaften Gesundheitsproblemen führen. Meiner Meinung nach ist es besser, Beeren oder Minze hinzuzufügen. Der tägliche Wasserverbrauch beträgt 2 Liter. Übermäßiger Wasserverbrauch führt zur Auswaschung von Mineralien und eine kleine Menge befriedigt nicht die lebenswichtigen Bedürfnisse des Körpers.

28. Wenn ich aktiv Sport treibe und viel esse, werde ich definitiv zunehmen und größer werden.

Nein! Nur wenn man sehr wenig isst und sich viel bewegt, oder umgekehrt: viel essen und wenig Sport treiben. Dies ist auch dann möglich, wenn man nach einem intensiven Training zwei Stunden lang nichts isst oder direkt nach dem Training alles isst. In all diesen Fällen nimmt das Gewicht zu und der Gesundheitszustand verschlechtert sich. Trainieren Sie niemals mit leerem Magen! Vor einem frühen Training (Morgenlauf direkt nach dem Aufwachen) können Sie etwas Leichtes und Kohlenhydratreiches essen, das liefert Energie, zum Beispiel einen natürlichen Energieriegel oder eine Banane. Unmittelbar nach einem Tages- oder Abendtraining empfiehlt es sich außerdem, etwas leichtes Kohlenhydrat zu sich zu nehmen und nach anderthalb Stunden eine vollwertige Mahlzeit zu sich zu nehmen. Nach einem späten Training müssen Sie etwas Protein essen. Protein wird nie zu Fett, aber übertreibe es nicht. Viele Menschen denken, dass sie durch Krafttraining große Erfolge erzielen können, deshalb konzentrieren sie sich auf Cardio-Training. Das ist grundsätzlich falsch, denn Muskeln sind der Hauptenergieverbraucher. Der Aufbau voluminöser Muskeln ist eine sehr schwierige Aufgabe und es ist unmöglich, dies durch versehentliches Übertreiben zu erreichen.

29. Trinken Sie nicht beim Essen

Dies ist eine Aussage der alten Schule. Wenn sich der Körper an unseren Coca-Cola-Konsum angepasst hat, umso mehr an eine gemischte Ernährung. Wenn Sie zu den Mahlzeiten eineinhalb Liter Flüssigkeit trinken, verlangsamt dies natürlich die Verdauung der Nahrung. Aber wenn Sie Augenmaß haben, schadet es dem Körper nicht.

30. Ein Mensch braucht eine große Menge Milchprodukte

Ich glaube, das ist falsch, denn Milchprodukte enthalten gesättigte (schlechte) Fette, die der Körper in minimalen Mengen benötigt. Wenn Sie ohne Cappuccino oder Käse nicht leben können, plädiere ich natürlich nicht dafür, ganz darauf zu verzichten, aber ich empfehle, die Konsummenge zu reduzieren, da dies höchstwahrscheinlich zu dramatischen Gewichts- und Volumenveränderungen führen wird. Laktose speichert Wasser im Körper. Indem Sie die Aufnahme gesättigter Fette reduzieren (sofern in Ihrer üblichen Ernährung viele davon vorhanden waren), werden Sie zunächst einen voluminösen Bauch und die verhasste Cellulite los. In diesem Fall ist es jedoch ratsam, die Kalziumreserven medikamentös aufzufüllen.

31. Es ist notwendig, die Menge an Proteinen, Fetten und Kohlenhydraten klar zu berechnen und Kalorien zu zählen

Die WHO empfiehlt die Verwendung von BJU im Verhältnis 1:1:4. Aber ich bin kein Fan des Zählens. Oft reicht schon ein Blick auf die Ernährung und das Ungleichgewicht. Beim Zählen beginnt sich ein Mensch auf Zahlen zu fixieren, aber früher oder später muss er das ständige Zählen aufgeben, aber die Gewohnheit bleibt bestehen und der Taschenrechner wird ständig in seinen Gedanken arbeiten, was das Leben beeinträchtigt. Wenn Sie außerdem täglich 1300 kcal zu sich nehmen, wird Ihr Körper mit der Zeit seinen Stoffwechsel wieder aufbauen und einfach nur 1300 kcal zu sich nehmen und aufhören, Fettdepots zu „verbrennen“.

Wichtig! Melden Sie niemals einen Zusatzstoff. Halten Sie das Gleichgewicht: Seien Sie nicht hungrig und essen Sie nicht zu viel!

32. Über Mittag- und Abendessen

Die Menge der notwendigen Kohlenhydrate wird individuell, abhängig von der Belastung, bestimmt. Die Rede ist von Getreide, Hartweizennudeln und Gemüse. Achten Sie beim Mittagessen darauf, Eiweiß (Fisch, Hähnchenfilet, mageres Fleisch) und etwa drei Esslöffel einer Müslibeilage (auch al dente-Nudeln aus Hartweizen gehen möglich) und immer Gemüse (frisch oder gedünstet) zu sich zu nehmen, das die Ballaststoffe enthält für den Körper notwendig. Ein Snack gegen 16:00 Uhr ist die Zeit, in der Süßigkeiten erlaubt sind, da Glukose für das Gehirn notwendig ist. Laut WHO muss ein Mensch täglich 150 kcal Süßigkeiten zu sich nehmen. Dabei sollte es sich aber um „reine“ Kohlenhydrate handeln, die kein Fett enthalten, etwa aus Früchten, Marshmallows, Marshmallows und Marmelade. Kohlenhydrate + Fette = die gefährlichste Formel für Ihre Figur (Kuchen und Kuchen). Verwandeln Sie Süßigkeiten nicht in verbotene Früchte, denn dann können Sie sich eine Weile zurückhalten, und dann brechen Sie zusammen und essen den ganzen Kuchen. Diese Regel ist besonders wichtig für diejenigen, die intensiv Sport treiben.

Das Abendessen sollte kein Snack sein, sondern auch Kohlenhydrate enthalten. Denken Sie daran, dass Sie nicht durch die Nahrung, die Sie essen, an Gewicht zunehmen, sondern durch mangelndes Gleichgewicht. Wenn Sie nach dem Abendessen ein Training planen, dann brauchen Sie unbedingt Kohlenhydrate, allerdings in geringeren Mengen als zum Mittagessen. Sie müssen nicht um 18:00 Uhr zu Abend essen und dann bis zum Abend Kreise um den Kühlschrank schneiden. Versuchen Sie, das Gleichgewicht zu halten, einer Routine zu folgen, Wasser zu trinken und Sport zu treiben.