Leider ist die Geschichte der Menschheit reich an Grausamkeiten, die bis zur Blutrünstigkeit reichen. Und egal wie sehr wir über Menschlichkeit und Gerechtigkeit schreien, jeden Moment werden auf der Erde Gewalttaten begangen.
Sie können endlose Listen und Bewertungen über Manifestationen menschlicher Grausamkeit erstellen. Eine dieser Bewertungen war die Top 10 der schrecklichsten Museen und Schlösser der Welt.
10. Castle of Horrors (London Dungeon) in England
London, England
Hier gibt es von allem etwas: eine Ausstellung über den Brand in London, mittelalterliche Kammern und Folterinstrumente sowie verschiedene markerschütternde Shows. Das Schloss ist sehr naturalistisch gebaut und mit den neuesten Entwicklungen ausgestattet, die beispielsweise das Riechen ermöglichen.
Die Kasse des Museums ist täglich von 10.00 Uhr (ab 11.00 Uhr am Donnerstag) bis 16.00 Uhr (bis 17.00 Uhr am Samstag) geöffnet, an Feiertagen kann sich der Zeitplan jedoch ändern. Der Preis richtet sich nach dem Kaufdatum, für Schüler gibt es Ermäßigungen.
9. Hygienemuseum in Russland
St. Petersburg, Russische Föderation
Das Museum hat kein einziges Thema für die Exponate: Es gibt Pawlows Hund und nicht funktionierende Exponate von Kreislaufsystemen, einen Zahnarztstuhl aus der Vergangenheit und sogar Exponate der Geschlechtsorgane, die die schrittweise Entwicklung sexuell übertragbarer Krankheiten zeigen . Alles einzeln ist unangenehm und stellt einen einzigen ekelhaften Anblick dar.
Öffnungszeiten des Museums: täglich, außer sonntags. Bezahlter Eintritt.
8. Museum für pathologische Anatomie (Turm der Verrückten) in Österreich
Wien, Österreich
Im Mittelalter war es das Gebäude einer Irrenanstalt, daher der Name „Turm der Verrückten“. Die Ausstellung ist voll von menschlichen Organen und Körperteilen und zeigt abnormale Fälle menschlicher Entwicklung und sexuell übertragbare Krankheiten. Alles ist, wie man sagt, natürlich und sieht daher äußerst unansehnlich aus.
Der Turm ist an drei Tagen in der Woche für die Öffentlichkeit zugänglich: Mittwoch 10–18 Uhr, Donnerstag 10–13 Uhr, Samstag 10–13 Uhr. Der Besuch ist kostenpflichtig.
7. Foltermuseum in Malta
Mdina, Malta
Das Museum beherbergt unzählige originale mittelalterliche Foltergeräte und Wachsfiguren, die realistische Bilder der brutalen Gräueltaten der Inquisition nachbilden.
Interessanterweise werden die Besucher beim Besuch der Sammlung aufmerksam von einem Hausmeister begleitet, der auch Teil der Ausstellung ist.
Das Museum ist täglich geöffnet, So. 9:30 - 16:30, Mo. – Sa. 10:00 - 16:00 Uhr. Der Eintritt ist kostenpflichtig, Studierende erhalten eine Ermäßigung.
6. Draculas Schloss (Bran) in Rumänien
Siebenbürgen, Karpaten, Rumänien
Das am Rande eines Abgrunds erbaute Schloss ist ein unheimlicher Anblick im gotischen Stil. In einem der vielen Räume steht ein riesiges Bett, auf dem der Legende nach Dracula seinen Opfern das Blut aussaugte. Tatsächlich war der Graf kein Vampir; die Grundlage der Legende war seine Blutdurst gegenüber seinen Dienern. Es heißt, er habe unerwünschte Menschen auf dem Weg zur Burg aufgespießt, wofür er den Spitznamen „Tepes“ (Pfähler) erhielt.
Sie können das Schloss auf eigene Faust oder mit einem organisierten Ausflug besuchen. Die Öffnungszeiten richten sich nach der Jahreszeit, meist täglich.
5. Museum der toten Seelen, Italien
Kirche des Heiligen Herzens, Rom, Italien
Die Hauptstadt Italiens beherbergt das geheimnisvollste Museum der Welt. Der Eintritt in dieses Museum ist frei, für den Besuch ist jedoch die Erlaubnis eines Priesters erforderlich. Das Museum ist voller Exponate, die in direktem Zusammenhang mit Geistern stehen und die Anwesenheit verlorener Seelen auf der Erde beweisen. Fotografieren ist hier zwar erlaubt, allerdings konnte noch niemand die aufgenommenen Fotos ausdrucken.
Sie können die Ausstellung während der Öffnungszeiten der Kirche täglich von 9.00 bis 12.00 Uhr und von 17.00 bis 19.00 Uhr besuchen.
4. Foltermuseum (Gefangenentor) in den Niederlanden
Bau Tenhof, Den Haag, Niederlande
Das Museum aus dem 13. Jahrhundert, das sowohl ein Gefängnis als auch ein Verlies für die Folter von Gefangenen war, ist die schrecklichste Sammlung von Arbeitsgeräten des Testamentsvollstreckers. Die blutigsten Bilder und grausamen Folterungen tauchen vor Ihren Augen auf, zudem beantwortet Ihnen ein freundlicher Guide ausführlich und emotional alle Fragen rund um den Einsatz und Zweck von Folterinstrumenten. Das Museum ist so stimmungsvoll und realistisch, dass Touristen oft ohnmächtig werden.
Liegt am Hauptplatz, in der Nähe des berühmten Internationalen Gerichtshofs. Der Eintritt ist kostenpflichtig, die Säle sind bis 23 Uhr geöffnet.
3. Elmina-Burg
Kapküste (Cabo Corso), Ghana
An dritter Stelle steht ein Denkmal, das die Schuld des weißen Mannes vor der dunklen Rasse symbolisiert: Ghana war in der Vergangenheit eines der ersten Zentren des schwarzen Sklavenhandels. Ein enger, enger Raum, mit einem winzigen Fenster direkt an der Decke, Fesseln und einem schmalen Durchgang in der Wand – ein Durchgang zum Verladen von Sklaven. Und der gruseligste Anblick ist der Brunnen, an dem die Menschen monatelang saßen und auf ihr Schicksal warteten.
In einem der Flügel der Festung befindet sich ein Museum, in dem Sie die Waren sehen können, für die dunkelhäutige Anführer ihre Stammesgenossen verkauften: Waffen, Alkoholflaschen, Perlen. Mittlerweile gehört das Schloss zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Cape Coast Castle ist täglich von 9.00 bis 16.30 Uhr geöffnet, der Besuch ist kostenpflichtig.
2. Teufelsmuseum in Litauen
Kaunas, Litauen
Den zweiten Platz belegte das Museum, das fast 2.000 Exponate von Teufeln enthält, die äußerst realistisch aus Leder, Holz, Keramik und anderen Materialien gefertigt wurden. Diese Sammlung ist die größte ihrer Art und umfasst die persönliche Sammlung des berühmten Künstlers Antanas Zmuidzinavicius. Die Ausstellungen sind thematisch nach der Art und Weise geordnet, wie ein Mensch vom Teufel verführt wird. Die Sammlung wächst und ist bereits auf drei Etagen verteilt.
Die Ausstellung ist geöffnet: Di, Mi, Fr, So – von 11 bis 17 Uhr, Do von 11 bis 19 Uhr, Mo, Sa – geschlossen. Der Besuch ist kostenpflichtig, Kinder unter 7 Jahren haben freien Eintritt.
1. Tschechisches Beinhausmuseum Kostnice
Sedlec, Kutná Hora, Tschechische Republik.
An der Stelle dieses Museums befanden sich einst ein Friedhof und eine Kirche. Auf einem riesigen Gelände von 3,5 Hektar wurden hauptsächlich Opfer der Pestepidemie des 14. Jahrhunderts und Opfer des Hussitenkrieges begraben. Nach der Überflutung und anschließenden Schließung der Grabstätte wurden alle Skelette der Verstorbenen nicht zerstört, sondern im Keller der Kapelle deponiert, um die Ordnung wiederherzustellen. Zwei Jahrhunderte später schüttete ein gewisser Mönch bei dem Versuch, die Räumlichkeiten der Kapelle zu reinigen, alle Knochen auf sechs pyramidenförmige Haufen. Weitere drei Jahrhunderte später vertraute der neue Besitzer der Kapelle den Entwurf der Kapelle dem Holzschnitzmeister F. Rint an, der alle vorhandenen Skelette verarbeitete und daraus ein kühles Inneres aus menschlichen Knochen schuf, deren Gesamtzahl beträgt etwa 40.000.
Die Kirchenkapelle ist täglich von morgens bis abends für Besucher geöffnet.
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