34 Rollen, die das Leben und die Psyche von Schauspielern zerstörten

Es ist toll, bei der Arbeit sein Bestes zu geben, aber was ist, wenn die Arbeit einen wahnsinnig machen kann? Schauspieler kennen die harte Realität aus erster Hand. Einige Rollen fesselten den Geist so sehr, dass einige Schauspieler ohne spezielle Hilfe nicht zurechtkamen.

Hätten Sie gedacht, dass es so einfach ist, einen Film zu drehen? Egal wie es ist! Und die folgenden fünf Beispiele werden Ihnen deutlich zeigen, wie schwierig es manchmal ist, sich an die Rollen mancher Filmfiguren zu gewöhnen:

1. Johnny Depp – „Angst und Abscheu in Las Vegas“

Hunter Thompson, ein Schriftsteller ohne Regeln und Moral, ein verrückter Träumer, konnte seinen Kopf und seine Persönlichkeit nur einer Person anvertrauen – Johnny Depp. Der Schauspieler wiederum tauchte leidenschaftlich in die ungesunde Atmosphäre des Lebens eines Gonzo-Journalisten ein: Depp lebte mehrere Wochen mit Thompson zusammen, stand abends zwischen 8 und 9 Uhr auf und ging gegen 17 Uhr ins Bett am Nachmittag und trug beim Filmen ausschließlich die alte Kleidung des Autors. Infolgedessen gab Johnny nach den Dreharbeiten zu, dass das Bild von Hunter für ihn zu einem Virus geworden sei, den er glücklich „krank“ gemacht habe.

2. Vera Farmiga – „The Conjuring“

Gruselgeschichten folgen immer auf ernsthafte Horrorfilme, und „The Conjuring“ war keine Ausnahme: Vera Farmiga erhielt zweimal eine „Nachricht“ von jenseitigen Mächten. Den ersten davon – drei Kratzer auf dem Laptop – entdeckte sie, als sie sich mit dem Regisseur am Telefon auf die Rolle einigte, einen weiteren – Kratzer bereits am Körper – sah sie nach den Dreharbeiten, als sie nach Hause kam. Ob es sich hierbei um echte Warnungen der Geister oder um Konsequenzen der Rolle handelte, ist unbekannt.

3. Bob Hoskins – Wer Roger Rabbit reingelegt hat

Die Rolle des Privatdetektivs Eddie Valiant wurde zur schwierigsten in der Erfolgsgeschichte des legendären Schauspielers. Hoskins musste sich während der achtmonatigen Dreharbeiten Zeichentrickfiguren vorstellen, da Disney-Bilder auf das bereits gefilmte Band gezeichnet wurden. Bob gab später zu, dass die Toons begannen, ihn zu stalken, was ihn schließlich in die Praxis eines Psychiaters führte.

4. Val Kilmer – Die Türen

Ein Jahr lang trug Kilmer Jim Morrisons alte Kleidung, schaute sich immer wieder Konzertkassetten an und versuchte, die Mimik, Bewegungen und Manierismen der Rockikone zu übernehmen, verbrachte ganze Tage damit, The Doors zu hören, lernte 50 Lieder des Künstlers – ja, er wurde ein exakter „falscher“ Kultmusiker. Nach den Dreharbeiten sagte der Schauspieler, dass er nun Hilfe von außen benötige, um die Figur aus seinem Kopf zu bekommen.

5. Heath Ledger – „The Dark Knight“

Heath Ledger, ein durch und durch Perfektionist, wurde ein echtes Opfer seiner Rolle. Als er sich auf die Dreharbeiten zu „The Dark Knight“ vorbereitete, begann der Schauspieler wie besessen, das Tagebuch des Jokers zu erstellen, in dem er die Vielseitigkeit des schwierigen Charakters widerspiegelte. Ledgers Gehirn tauchte in das Reich einer fiktiven Figur ein und „übertaktete“ so sehr, dass es sich einfach nicht von der Realität trennen konnte. Um etwas Ruhe zu finden, begann Heath, Beruhigungsmittel und Schlaftabletten und später auch Schmerzmittel einzunehmen. Der Schauspieler erhielt posthum die Oscar-Statuette als bester Nebendarsteller.

6. Adrien Brody, „Der Pianist“

Die schmerzhafte Erfahrung wurde für den Schauspieler zu einer echten Offenbarung und Wiedergeburt. Adrian musste sein Auto, seine Wohnung und den Kontakt zu seinen Lieben aufgeben, aber das reichte nicht aus, um sich als Held zu fühlen. Dann beschloss Brody, mit dem Essen aufzuhören. Das war es, was ihn in die Verzweiflung trieb, die er so gut auf sein Bild übertragen konnte. Danach dauerte es etwa sechs Monate, bis der Schauspieler wieder zum normalen Leben zurückkehrte.

7. Shelley Duvall, „The Shining“

Der brillante Stanley Kubrick „quetschte“ mit unsicheren Methoden stets die wahrhaftigsten Emotionen aus den Schauspielern heraus. Shelley Duvall bekam die volle Wucht seines Perfektionismus zu spüren: Die Schauspielerin musste 12 Stunden lang weinen, sich endlose Vorwürfe anhören und die Vernachlässigung des Filmteams ertragen – alles um einer natürlichen emotionalen Erschöpfung willen. Infolgedessen musste Shelley sich nach dem Filmen mit einem Glas etwas Starkem „erholen“.

 8. Linda Blair, Der Exorzist

Linda Blair war gerade 13 Jahre alt, als sie als besessene Regan MacNeil auftrat. Horror über ein religiöses Thema wurde zu einem echten Schock für ein unvorbereitetes Publikum, und die junge Linda wurde zum köstlichsten Opfer der Journalisten. Daher wurden der Schauspielerin bei jedem Interview Fragen zu Gott und dem Teufel, Himmel und Hölle gestellt, auf die der Teenager einfach keine Antworten wusste. Und so weiter, Tag für Tag. Noch heute erinnert sich Blair mit Abscheu an diese Zeit.

9. Janet Leigh, Psycho

Janet Leigh wurde ein weiteres Opfer einer Filmrolle: Nach dem legendären Film „Psycho“ duschte das Mädchen nie wieder. Sie erlaubte sich nur, im Badezimmer zu liegen und schloss vorher die Türen und Fenster. Es war übrigens auch schwierig, den Prozess zu genießen, da die Schauspielerin den Blick nicht vom Eingang abwenden konnte.

10. Anne Hathaway, Les Misérables

Die tragische Rolle im Film „Les Miserables“ wurde zum schwerwiegendsten Schauspielexperiment in der gesamten Karriere der Oscar-Preisträgerin Hathaway. Die Schauspielerin musste sich von langen Haaren verabschieden und innerhalb von 15–20 Tagen 10 kg abnehmen. Solche Opfer wirkten sich auch auf die psychische Gesundheit des Mädchens aus – Hathaway gab zu, dass sie Wochen brauchte, um wieder zu lernen, zwischen Realität und Illusionen zu unterscheiden.

11. Brad Pitt am Set von Mr. und Mrs. Smith

Während der Dreharbeiten sagten alle, Pitt und Jolie hätten eine Büroromanze, doch die Stars bestritten dies lange Zeit. Pitt war während der Dreharbeiten noch mit Jennifer Aniston verheiratet – sie waren seit 1998 zusammen. Nur einen Monat nachdem Aniston die Scheidung eingereicht hatte, tauchten Fotos von Pitt mit Jolie und ihrem Sohn Maddox an einem kenianischen Strand auf und bewiesen, dass die Schauspieler mehr als nur Freunde waren. Anistons Reaktion war angemessen: „Die Welt war schockiert, und ich war schockiert.“

12. Ben Affleck in Jersey Girl

In den frühen 2000er Jahren schrieben alle Boulevardzeitungen über Affleck und Jennifer Lopez. Sie spielten zusammen in einem Film, der sie zunächst zusammenführte und dann trennte. Die Stars planten ihre Hochzeit im September 2003, während sie an dem Film arbeiteten, doch nur vier Tage vor der Hochzeit sagte Affleck sie ab. Jennifer veröffentlichte eine Erklärung, in der es hieß: „Aufgrund der übermäßigen Medienaufmerksamkeit rund um unsere Hochzeit haben wir beschlossen, sie zu verschieben.“ Als „Jersey Girl“ zu Ende ging, war auch die Romanze vorbei.

13. Meg Ryan in Proof of Life

Im Jahr 2000 verbreiteten sich Gerüchte, dass Meg Ryan am Set von Proof of Life eine Affäre mit Russell Crowe hatte. Als Gerüchte an die Presse gelangten, ließ sich Meg nach neun Jahren Ehe von ihrem Mann scheiden. Zu ihrer Verteidigung sagte die Schauspielerin, dass auch ihr Mann kein Engel sei.

14. Andrew Garfield in der Stille

Der britische Schauspieler Andrew Garfield erntete für seine Rolle im Film „Silence“ von Martin Scorsese viel Kritik. Es scheint, dass er die Rolle nicht nur mit der Kritik bezahlt hat, die ihm zuteil wurde, sondern auch mit seinem Privatleben. Er war so beschäftigt, dass Emma Stone, mit der er damals zusammen war, ihn verließ.

15. Kristen Stewart in Schneewittchen und der Jäger

Im Juli 2012 brach Us Weekly die Herzen von Millionen Twilight-Fans. Das Magazin veröffentlichte Fotos der damals 22-jährigen Schauspielerin Kristen Stewart und des Regisseurs Rupert Sanders. Tatsache ist, dass Stewart zu dieser Zeit mit Twilight-Star Robert Pattinson zusammen war und Sanders verheiratet war. Beide Paare trennten sich von ihrem damaligen Lebensgefährten. Sanders wurde daraufhin aus dem Prequel „Schneewittchen und der Jäger 2“ aus dem Jahr 2016 entlassen und Stewart zog sich zurück.

16. Richard Burton und Elizabeth Taylor in Kleopatra

Eine klassische Hollywood-Geschichte: Zwei hübsche Schauspieler treffen sich am Set eines Films, verlieben sich und leben glücklich bis ans Ende ihrer Tage. Oder, wie im Fall von Elizabeth Taylor (Cleopatra) und Richard Burton (Marc Antony), sie treffen sich am Set von Cleopatra (1963), erleben ein ununterbrochenes Drama, heiraten, lassen sich scheiden und heiraten erneut. Beide waren zum Zeitpunkt der Dreharbeiten mit anderen verheiratet, sodass der Film gleich zwei Paare zerstörte. Burton und Taylor heirateten 1964, ließen sich 1974 scheiden und heirateten 1975 erneut, bevor sie sich 1976 endgültig scheiden ließen.

17. Billy Crudup in Englische Schönheit

Im Jahr 2003 spielte Billy Crudup die Hauptrolle in „English Beauty“. Zu dieser Zeit war er mit der Schauspielerin Mary Louise Parker zusammen, was ihn jedoch nicht davon abhielt, eine neue Beziehung mit Claire Danes einzugehen, obwohl Parker im siebten Monat schwanger war. Die Beziehung zu Dänen dauerte 4 Jahre.

18. Susie Amis in Titanic

Susie Amis erhielt nicht nur einen Vertrag für die Hauptrolle im Mega-Blockbuster Titanic, sondern auch den Regisseur selbst! Als Susie James Cameron traf, war er mit der Schauspielerin Linda Hamilton zusammen. Die Beziehung war nicht einfach – Cameron eilte von einer Frau zur anderen – er traf sich zuerst mit Amis und kehrte dann nach Hamilton zurück. Während dieser komplizierten Beziehung gelang es dem Regisseur sogar, Linda zu heiraten, doch am Ende ließ er sich von ihr scheiden und kam mit Susie Amis zusammen. Sie haben im Jahr 2000 geheiratet und leben immer noch zusammen.

19. Ben Affleck in Gone Girl

Eine andere Rolle und eine weitere Krise in der Beziehung. Diesmal spielte Affleck die Rolle eines wegen Mordes angeklagten Schriftstellers. Und an diesen Sets verließ er Jennifer Lopez für Jennifer Garner. Und 2005 heirateten sie. Doch 2017 reichte Garner die Scheidung ein.

20. Billy Bob Thornton im Film Flight Control

Im Jahr 1999 war Laura Dern glücklich mit Billy Bob Thornton, zumindest dachte sie das. Thornton drehte Flight Control und war von Angelina Jolie überwältigt. Die Beziehung begann sehr schnell und nur zwei Monate nach ihrem Kennenlernen heirateten Jolie und Thornton in Vegas. Diese Verbindung löste sich recht schnell auf – bereits 2003 war das Paar nicht mehr zusammen.

21. Ryan Reynolds in Green Lantern

Ryan Reynolds und Sandra Bullock begannen sich zu treffen, nachdem sie sich am Set von „The Proposal“ kennengelernt hatten, doch nach den Dreharbeiten zu „Green Lantern“ zog Reynolds mit Blake Lively weiter, die er 2012 heiratete.

22. Shia LaBeouf in „Nymphomaniac“

Als die Dreharbeiten begannen, war LaBeouf mit der Designerin Caroline Fo liiert, doch dann begannen die Boulevardblätter zu schreiben, dass er seiner Nymphomaniac-Kollegin Mia Goth sehr nahe gekommen sei. Das Paar bestritt zunächst alles, doch es ist bekannt, dass LaBeouf und Goth 2016 in Las Vegas den Bund fürs Leben geschlossen haben.

23. Macaulay Culkin, Allein zu Haus

Für die Rolle des Wildfangs Kevin in der Komödie „Kevin – Allein zu Haus“ erhielt der 10-jährige Macaulay 100.000 Dollar, für die Fortsetzung des Films fast 50-mal mehr. Noch beeindruckender fielen die Gagen für andere hochkarätige Rollen aus – in den Filmen „Rich Richie“ und „The Good Son“. Die sagenhaften Summen verdrehten den Kopf... allerdings nicht des jungen Talents, sondern seines Vaters. Keith Culkin ernannte sich selbst zum Regisseur seines Sohnes und begann, persönlich mit Produzenten und Regisseuren zu verhandeln. Der Mann verlangte astronomische Honorare (schließlich ist sein Erbe ein Star!) und begann auch, andere Kinder in die Welt des Kinos zu fördern. Laut Macaulays Verwandten war es das Verhalten seiner Eltern nach den erfolgreichen Rollen des Jungen, das seine zukünftige Karriere ruinierte. Als Culkin reifer wurde, spielte er weiter, aber sein Name wurde häufiger im Zusammenhang mit Skandalen erwähnt: erfolglose Romanzen, Drogenkonsum, Veränderungen im Aussehen.

24. Alexey Poluyan, „Cargo 200“

Die Filmografie des Schauspielers umfasst fast drei Dutzend Rollen, aber viele Zuschauer erinnerten sich an ihn als Kapitän Zhurov im Film „Cargo 200“ von Alexei Balabanov. Schon vor der Arbeit auf der Baustelle bekam der Mann gesundheitliche Probleme. Sobald er die Rolle bekam, wurde Alexey mit einem Leistenbruch ins Krankenhaus eingeliefert und unterzog sich einer erfolglosen Operation – er musste in einem Korsett agieren. Poluyan diskutierte weder mit dem Regisseur noch mit seinen Verwandten über den veröffentlichten Cargo 200; er sagte nur manchmal, dass er eine schlechte Rolle spielte – also zahlte er. Mehrmals wurde der Schauspieler auf der Straße geschlagen, weil man ihn als wahnsinnigen Polizisten erkannte, und der Mann selbst erlitt nach besonders schwierigen Szenen Zusammenbrüche und Hysterie. „Cargo 200“ hat mein Leben gebrochen“, sagte der Schauspieler nach den Dreharbeiten zu Balabanovs Film. Polunyan starb im Alter von 45 Jahren in einem Dorf in der Nähe von St. Petersburg, wohin er kurz vor seinem Tod zog.

25. Jake Lloyd, Die dunkle Bedrohung

Es scheint, dass die Rolle des jungen Anakin Skywalker dem Mann den Weg in die Welt des großen Kinos ebnen sollte, aber es stellte sich genau das Gegenteil heraus. Nach der Premiere von „The Phantom Menace“ verwandelte sich Lloyds Leben in einen Albtraum: Er wurde mit Interviewanfragen bombardiert, und die Leute auf der Straße machten das Geräusch eines Lichtschwerts, als sie den kleinen Jake ansahen – die unaufhörliche Aufregung lenkte den Jungen von seinem ab Schauspielkarriere für immer. Vor zwei Jahren stellte sich heraus, dass Lloyd an Schizophrenie litt – der junge Mann wurde auf unbestimmte Zeit in einer psychiatrischen Klinik untergebracht.

26. Wassili Stepanow, „Bewohnte Insel“

„Ein neues Sexsymbol, ein Star, eine glänzende Zukunft“, Komplimente und Freude umgaben die blauäugige Blondine nach den Dreharbeiten zum Film „Inhabited Island“. Aber Stepanov nannte diese Arbeit später „Bondarchuks Fluch“: Bei Castings wurde der Schauspieler ohne Begründung abgelehnt und für „Nicht-Star“-Arbeiten wurde er nicht akzeptiert: Es heißt, die Anerkennung würde stören. Aufgrund mangelnder Nachfrage erkrankte Vasily an Depressionen, es folgten Probleme in seinem Privatleben – seine Verlobte verließ den Schauspieler. Letztes Jahr kam man wieder ins Gespräch über Stepanow: Anfang 2017 verletzte sich Wassili an der Wirbelsäule, im Frühjahr fiel er aus dem Fenster. Jetzt versucht er, in den Beruf zurückzukehren: Der Schauspieler spielte in dem Projekt „Who’s Next, Dreamers?“ mit. und bat die Fans, bei der Finanzierung des Films mitzuhelfen.

27. Brandon Lee, „Der Rabe“

Kreativität zog Bruce Lees Erben seit seiner Kindheit an: In der Schule spielte Brandon in kleinen Produktionen, studierte Schauspiel am College und spielte in Theaterstücken am Stadtrand von New York. Die ersten Filme – „Kung Fu: The Film Version“, „Framed“ – verherrlichten den aufstrebenden Schauspieler nicht. Sie begannen nach der Premiere der Actionfilme „Operation Laser“ und „Rapid Fire“ über Lee Jr. zu sprechen. Die Verfilmung der „The Crow“-Comics hätte Brandon als Schauspieler viel gefragter machen können, doch das Schicksal entschied anders. Acht Tage vor Ende der Dreharbeiten und zweieinhalb Wochen vor der Hochzeit des Schauspielers kam es am Set zu einem Unfall: Aufgrund einer Fehlfunktion der Requisiten wurde ein Mann in den Bauch geschossen. Den Ärzten gelang es nicht, Brandons Leben zu retten – die Rolle des Raven erwies sich als die letzte im Leben und in der Karriere des Schauspielers.

28. Alexey Fomkin, „Gast aus der Zukunft“

Das Schicksal des sowjetischen Schauspielers war tragisch, was teilweise auf seine Popularität in der Kindheit zurückzuführen war. Als Schüler spielte Alexey in der humorvollen Filmzeitschrift „Yeralash“, wo Regisseur Pavel Arsenov auf ihn aufmerksam wurde und ihn zur Hauptrolle in seinem Film „Gast aus der Zukunft“ einlud – Kolya Gerasimov verliebte sich in das Publikum nicht weniger als Alisa Selezneva. Aufgrund der ständigen Dreharbeiten bekam Fomkin jedoch Probleme mit seinen schulischen Leistungen – der junge Mann schloss die Schule mit Korrekturen ab und konnte nicht aufs College gehen. Er arbeitete als Lader und entschloss sich später, in die Armee einzutreten. Zu diesem Zeitpunkt, während seines Dienstes, erhielt der Künstler Angebote von Regisseuren, doch Alexey konnte nicht mehr ans Set zurückkehren. Eine kurze Arbeit am Gorki-Moskauer Kunsttheater, Entlassung wegen Abwesenheit, Teilzeitarbeit als Maler, Alkoholsucht, Umzug ins Dorf, Hochzeit ... Und ein Brand in der Wohnung von Freunden, der Fomkin das Leben kostete Der 26-jährige junge Mann starb im Winter 1996.

29. Joker, „Suicide Squad“

Dem Status nach soll ein Soziopath und Batmans Hauptfeind ein verrücktes Genie sein. Seine Transformation wurde durch eine schwierige Kindheit und Mobbing durch seine Eltern beeinflusst. Nun ja, Jared Leto ist für seine Meisterschaft im Identitätswechsel bekannt, deshalb wollte er der denkwürdigste Joker werden. Er ging die Vorbereitung auf die Rolle mit aller Verantwortung an und brachte es fast über sich, in die Reha zu gehen. Kollegen im Film erinnern sich, dass Jared manchmal mit seinen Eskapaden Angst machte. Also schickte er ihnen sehr seltsame Dinge: Will Smith erhielt eine Tüte Kugeln, Margot Robbie erhielt einen Liebesbrief mit einer lebenden Ratte und vor einer der Szenen legte Leto einen abgetrennten Schweinekopf auf den Tisch ...

Darüber hinaus verließ Leto die Figur auch nach dem Ende des Drehtages nicht: Er ging mit grünen Haaren und Tätowierungen durch die Straße, erschreckte Passanten mit einem bedrohlichen Lachen und nahm in seinem Stil Videobotschaften für das Filmteam auf Held und kommunizierte gezielt mit Psychiatern und gefährlichen wahnsinnigen Mördern, um deren Verhalten zu übernehmen. Nun, das Ergebnis hat alle Erwartungen übertroffen! Jareds Joker erwies sich als mehr als unheimlich, aber er übertrieb ein wenig, sodass das Publikum nicht immer an sein Image glaubte.

30. Boyd „Holy“ Swan, „Fury“

In letzter Zeit konnte Shia LaBeouf die Fans mit seinen Rollen und Auftritten auf dem roten Teppich nicht begeistern. Von Jahr zu Jahr verwandelt er sich mehr und mehr in einen obdachlos wirkenden Einsiedler, in dem man kaum noch den geliebten Sam Witwicky aus den legendären „Transformers“ wiedererkennen kann. Sie sagen, dass illegale Drogen daran schuld seien, aber die Fans sind sich sicher, dass der Schauspieler durch die Rolle des Boyd Swan aus dem Kriegsfilm „Fury“ gelähmt wurde. LaBeoufs Co-Stars am Set sagten schreckliche Dinge. Um so weit wie möglich in die Rolle des geduldigen und sanftmütigen „Heiligen“ zu schlüpfen, wusch sich Shia mehrere Monate lang nicht, lebte auf einer Militärbasis, zog sich die Zähne, schnitt sich mit einem Messer ins Gesicht und sah bewusst zu, wie Pferde starben. Das Spektakel ist nichts für schwache Nerven. Der Schauspieler erklärte nicht, warum solche Entbehrungen und Folterungen notwendig waren, aber sie führten dazu, dass er fast verrückt wurde (oder vielleicht auch), weil seine Eskapaden nach den Dreharbeiten zu wünschen übrig ließen. Obwohl enge Freunde behaupten, dass Veränderungen im Verhalten des Schauspielers und seine verrückten Possen nach der Veröffentlichung des Films „Nymphomaniac“ begannen. Wer weiß, vielleicht war das erotische Drama der Auslöser für den Wahnsinn und „Fury“ hat Shias emotionale Stabilität völlig untergraben?

31. Hannah Schmitz, „Der Vorleser“

In Stephen Daldrys Drama spielte Kate Winslet die 36-jährige Straßenbahnschaffnerin Hannah Schmitz, die ehemalige Wärterin im Konzentrationslager Auschwitz war. Kate war in der Lage, einen unglaublich komplexen Charakter zuverlässig zu vermitteln, den man endlos auf der Leinwand verfolgen kann. Aber zu welchem Preis gelang ihr ein so glaubwürdiges Spiel? Winslet hatte es sehr schwer: Lange Zeit kam sie nicht aus der Rolle der Hannah heraus. Sie sah überall das Bild der Heldin, sie stellte sich vor, eingesperrt zu sein und dass sie tatsächlich die Tat begangen hatte, für die die Heldin des Films angeklagt wurde. Um Obsessionen loszuwerden und zu einem normalen Lebensstil zurückzukehren, musste Kate fast drei Monate lang an sich selbst arbeiten. Aber das Ergebnis des völligen Eintauchens in die Figur hat sich gelohnt: Die Schauspielerin erhielt einen wohlverdienten Oscar und wurde mit beeindruckenden Honoraren zum Star der A-Klasse.

32. Zhanna, „Letzter Tango in Paris“

Zum Zeitpunkt ihrer berüchtigten Rolle war Maria Schneider erst 19 Jahre alt. Dieser Film zerstörte die Psyche der jungen und unerfahrenen Schauspielerin, obwohl sie Zhanna real, lebendig und für den Zuschauer liebenswert machte. Die berühmte Vergewaltigungsszene von Paul (Marlon Brando), in der Butter statt Gleitgel verwendet wurde, war fast real. Tatsache ist, dass das Mädchen vor dieser Szene nicht gewarnt wurde, um die wahre Reaktion der jungen Schauspielerin zu filmen. Alles erwies sich als so glaubwürdig wie möglich: Die Schauspielerin weinte tatsächlich im Bild... Und dann drehte sie praktisch durch und beschuldigte Regisseur Bernardo Bertolucci und ihren Co-Star Marlon Brando, dass sie sich nicht von moralischen Prinzipien belasten ließ Sie würde nirgendwo sonst als Schauspielerin engagiert werden, außer in Erotikfilmen. Marias Schauspielkarriere hat nicht geklappt; sie spielte nur in wenigen Filmen mit, in denen sich nur wenige Menschen an ihre Rollen erinnerten.

33. Nina Sayers, Black Swan

Illusionen, Dualität, Paranoia, Rivalität – all das erlebte die Hauptfigur des Psychothrillers, die talentierte Ballerina Nina, atemberaubend gespielt von Natalie Portman. Sie erhielt sogar einen Oscar als beste Hauptdarstellerin, aber zu welchem Preis... Natalie selbst erinnert sich nicht gern daran, was sie während der Dreharbeiten und der Vorbereitung auf die Rolle durchmachen und erleben musste. Zuerst musste sie eine Diät machen, um 15 kg abzunehmen und wie eine Miniaturballerina auszusehen. Zweitens musste Natalie 16 Stunden am Tag filmen, was regelmäßig zu Nervenzusammenbrüchen führte. Drittens begann die Schauspielerin wie ihre Heldin an Halluzinationen zu leiden, weshalb sie nicht normal schlafen konnte. Viertens gab Portman ihr Privatleben völlig auf, lebte ein Jahr lang in ständigem emotionalem Stress und tat nichts anderes, als sich auf die Rolle vorzubereiten. Laut Natalie konnte sie während der Dreharbeiten nur daran denken, dass diese Hölle schnell enden würde und sie zu einem erfüllten Leben zurückkehren könnte. Aber auch hier musste ich hart arbeiten: Aus der Rolle herauszukommen und zu lernen, sich zu entspannen, war nicht einfach. Ohne die Unterstützung von Verwandten und Freunden wäre diese Erfahrung für Portman vielleicht in einer psychiatrischen Klinik geendet.

34. Brandon Teena, „Boys Don't Cry“

Diese Rolle war für Hilary Swank nicht einfach, ebenso wie das Casting. Für die Rolle von Brandon Tina bewarben sich zahlreiche talentierte und weniger berühmte Schauspielerinnen, doch die Wahl des Regisseurs fiel auf Hilary. Um sich auf die Rolle einer Transsexuellen vorzubereiten, musste Hilary am Set nicht nur eine Socke in die Hose stecken, Männerkleidung tragen, mit leiser Stimme sprechen und sich die Brust verbinden – sie musste auch außerhalb des Sets so leben. Die Nachbarn waren sich sicher, dass die Schauspielerin in den Urlaub gefahren war, und statt ihr wohnte ihr Bruder namens James im Haus, dem sich Hilary übrigens vorstellte. Auch nach der Veröffentlichung des Films und der Verleihung des begehrten Oscars kam Swank noch lange nicht aus dem Männerbild heraus, trug weiterhin maskuline Kleidung, hörte auf, sich zu schminken, schnitt sich die Haare kurz und gab vor, ein Mann zu sein. Es ist nicht bekannt, ob die Schauspielerin Psychologen um Hilfe gebeten hat, um aus dem Image herauszukommen, aber sie kehrte dennoch in ein normales Leben zurück.