6 Gemüsesorten, die man am besten roh verzehrt

Gemüse enthält viele wertvolle Vitamine, Mineralien und Antioxidantien. Einige Nährstoffe sind jedoch hitzeempfindlich und gehen beim Kochen, Frittieren oder Backen teilweise verloren. Besonders hitzeempfindlich sind beispielsweise Vitamin B1, Vitamin B5 und Vitamin C.

1. Brokkoli

Unter anderem, Brokkoli Reich an Vitaminen des B-Komplexes und enthält große Mengen an hitzeempfindlichem Vitamin C. Bereits etwa 100 Gramm dieser Kohlsorte können den Tagesbedarf an Vitamin C decken. Beim Kochen geht ein erheblicher Teil des Vitamin C verloren.

Aber das ist nicht der einzige Grund, warum es am besten ist, Brokkoli roh zu essen: Der Pflanzenstoff Glucosinolate soll angeblich vor Darmkrebs schützen. Sie sind auch hitzeempfindlich.

Achtung: Bei rohem Brokkoli werden nur die Röschen gegessen, diese sind leichter verdaulich als der Stiel.

Doch besonders empfindliche Menschen können unter Blähungen leiden und sollten Brokkoli nur in kleinen Mengen verzehren.

2. Knoblauch

Das ist ein echtes Wunder! Es enthält Inhaltsstoffe, die den Blutfettspiegel senken und die Blutgefäße schützen. Darüber hinaus kann Knoblauch die Menge an schlechtem Cholesterin senken. Wichtig ist auch der Stoff Allicin. Es ist für den typischen Knoblauchgeruch verantwortlich. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass Allicin Krebs verhindern oder lindern kann.

Allicin im Knoblauch wird durch das Enzym Alliinase produziert. Beim Kochen verliert das Enzym jedoch seine Eigenschaften. Um von den heilenden Eigenschaften des Knoblauchs zu profitieren, wird empfohlen, ihn roh zu verzehren, beispielsweise gehackt in einen Salat, in eine Soße oder in Knoblauchbutter.

3. Zwiebel


Es enthält außerdem Allicin sowie viel Vitamin C, Antioxidantien und B-Vitamine. Schwefelverbindungen sind besonders wertvoll für die Herzgesundheit.

Zwiebeln sollen wie Knoblauch helfen, Krebs vorzubeugen. Rohe Zwiebeln sind wesentlich wirksamer als gekochte Zwiebeln, da viele der wichtigsten Zutaten beim Kochen verloren gehen.

4. Paprika


Die Hälfte eines Gemüses reicht aus, um den Tagesbedarf an Vitamin C zu decken. Darüber hinaus enthält es viel Carotin. Allerdings sind sowohl Vitamin C als auch Carotin sehr hitzeempfindlich, daher ist es besser, Paprika roh zu verzehren.

5. Zucchini


Zucchini ist außerdem roh gesünder als gekocht, da sie Eisen und viel Vitamin C enthält – das beim Kochen verloren geht. Obwohl es nach einer kleinen Wärmebehandlung seine wohltuenden Eigenschaften praktisch nicht verliert.

Seien Sie jedoch vorsichtig, wenn die Zucchini bitter schmeckt, das Gemüse enthält zu viel des Stoffes Cucurbitacin. Bitterstoffe können Magenbeschwerden verursachen – auch nach dem Kochen kann die Zucchini ungenießbar sein.

6. Rote Bete


Es enthält viel Vitamin B, Kalium, Eisen und Folsäure. Letzteres ist jedoch sehr hitzeempfindlich und löst sich sehr gut in Wasser.

Beim Kochen verlieren Rüben den größten Teil dieser nützlichen Substanz. Fein gerieben, zum Beispiel für den Salat, haben rohe Rüben einen angenehmen Geschmack. Daraus kann man Saft auspressen.

Übertreiben Sie es jedoch nicht mit rohen Rüben: Sie enthalten einen hohen Gehalt an Oxalsäure. Fruchtsäure selbst ist zwar nicht giftig, kann aber in zu großen Mengen schädlich sein: Sie fördert die Bildung von Nierensteinen und stört die Eisenaufnahme.

Daher sollten Menschen, die zu Nierenerkrankungen neigen, keine rohen Rüben essen.

Was ist, wenn Rohkost nicht Ihrem Geschmack entspricht?

Hitzeempfindliche Nährstoffe wie Vitamin C oder Folsäure gehen beim Erhitzen nicht vollständig verloren, es bleibt jedoch deutlich weniger übrig.

Zucchini, Rüben, Knoblauch und Co. können gekocht werden. Nur sind sie in roher Form wertvoller für die Gesundheit.

Wer rohes Gemüse nicht mag, sollte es kurz und möglichst schonend garen, um möglichst viele Nährstoffe zu erhalten.

Besonders empfehlenswert ist das Dämpfen. Der Kontakt mit Wasser ist hier ausgeschlossen, was vor allem den Nährstoffen zugute kommt.