Top 10 der schönsten Gesäßmuskeln in Kunstwerken

Schöne, straffe Gesäßbacken ziehen die Aufmerksamkeit ihres Besitzers (oder Besitzers) auf sich und sind eine Inspirationsquelle für Dichter, Bildhauer und Künstler. Künstler der Renaissance sowie Bildhauer des antiken Griechenlands und des antiken Roms legten besonderes Augenmerk auf den „Hintern“ von Männern und Frauen.

Wir präsentieren Ihnen laut Experten von The Guardian die 10 schönsten Gesäßmuskeln in der Kunst.

10. Raphael, „Die drei Grazien“

Wo befindet sich: Condé-Museum im Schloss Chantilly, Frankreich

Raffael, „Die drei Grazien“

Der italienische Maler Rafael Santi sagte einmal, dass er, um wahre Schönheit zu malen, viele verschiedene Frauen sehen muss. Und die Anordnung der ineinander verschlungenen nackten Körper im Gemälde „Die drei Grazien“ zeigt deutlich die Vorliebe des Künstlers für den weiblichen Körper.

Die Mädchen heißen Unschuld, Schönheit und Liebe, und die goldenen Äpfel, die jede von ihnen in der Hand hält, symbolisieren Vollkommenheit.

9. Damiano Mazza, Die Vergewaltigung des Ganymed

Wo befindet sich: Nationalgalerie, London

Damiano Mazza, „Der Raub des Ganymed“

Das Thema Homosexualität erfreute sich sowohl in der satirischen Literatur als auch in der Malerei der Renaissance großer Beliebtheit. Und ein markantes Beispiel dafür ist das Gemälde „Die Vergewaltigung des Ganymed“.

Der Legende nach entführte der sehr liebevolle Gott Zeus den schönen jungen Mann Ganymed, der die Gestalt eines Adlers annahm. Er brachte ihn zum Olymp, wo Ganymed zum Mundschenk der Götter wurde.

Um deutlich zu machen, dass Sex und Gewalt im Spiel sind, konzentriert sich Mazza auf Ganymeds nackten Hintern.

8. Diego Velazquez, „Venus mit einem Spiegel“

Wo befindet sich: Nationalgalerie, London

Diego Velazquez, „Venus mit Spiegel“

Der schöne nackte Körper der Venus ist nicht alles, was der Künstler dargestellt hat. Im Spiegel sieht man das Gesicht der Göttin, traurig und ruhelos. Es ist, als ob Venus versteht, dass sie kein himmlisches Wesen ist, sondern ein Model, das gezwungen ist, Museumsbesuchern für immer ihr Gesäß zu zeigen, und woanders sein möchte.

Es ist merkwürdig, dass „Venus mit Spiegel“ das einzige von Velazquez gemalte Bild eines nackten weiblichen Körpers ist, das bis heute erhalten ist.

7. Hieronymus Bosch, „Die Versuchung des heiligen Antonius“

Wo befindet sich: Nationalmuseum für antike Kunst, Lissabon

Hieronymus Bosch, „Die Versuchung des Heiligen Antonius“

Auf dem linken Flügel dieses atemberaubenden Triptychons von Dämonen und Perversen, die den christlichen Einsiedler Antonius belagern, sind zwei markante Hintern gleichzeitig zu sehen. Die erste ist oben auf der Leinwand zu finden, wo ein Mann mit nacktem Gesäß auf einem fliegenden Schiff zu sehen ist.

Und im mittleren Teil des Bildes befindet sich ein seltsames Gebilde in Form einer auf allen Vieren stehenden menschlichen Figur. Eine Prozession grotesker Gestalten nähert sich ihr und verspottet die religiöse Prozession. Der Eingang zur Höhle, über dem sich ein riesiger Hintern erhebt, ist nach Ansicht einiger Kunsthistoriker die Zuflucht des Heiligen Antonius, nach anderen ein Bordell.

6. Unbekannter Autor, „Der Wagenlenker“

Wo befindet sich: Villa Whitaker Museum, Sizilien

Autor unbekannt, „Charioteer“

Bei dieser bezaubernden Statue eines Wagenlenkers handelt es sich nicht um eine Nacktskulptur, sondern sie ist in ein so enges Outfit gekleidet, dass sie die Aufmerksamkeit des Betrachters auf jedes Detail des Körpers des Jugendlichen lenkt.

Es bedurfte eines brillanten Bildhauers, um diesen Kleidungsstücken eine so raffinierte Steinskulptur zu verleihen. Und natürlich ist „Der Wagenlenker“ eine der besten Demonstrationen der antiken griechischen Leidenschaft für männliche Körper im Allgemeinen und Gesäß im Besonderen.

5. Donatello, „David“

Wo befindet sich: Bargello-Museum, Florenz

Donatello, „David“

Als der italienische Bildhauer Donatello die erste freistehende Aktstatue seit der Antike schuf, gab er sich alle Mühe, sie provokativ zu gestalten.

Der Künstler wollte die Kirche und ihre Verachtung für die menschliche Schönheit herausfordern. Allerdings nutzte er weiterhin Kleidung – in diesem Fall Sandalen mit Beinschienen und einen Hut – um Davids Körperbau hervorzuheben.

Der wahre Schock kommt, wenn man David von allen Seiten umrundet und das luxuriöse, glatte Gesäß der Statue sieht. Alle Kunstkritiker bemerken eine gewisse Weiblichkeit und Zerbrechlichkeit im Erscheinungsbild des jungen Mannes. Vielleicht soll damit unterstrichen werden, dass ein so schwacher Mensch ohne göttliches Eingreifen nicht in der Lage war, mit dem Riesen Goliath fertig zu werden.

4. Michelangelo Buonarroti, „David“

Wo befindet sich: Akademie der Schönen Künste, Florenz

Michelangelo Buonarroti, „David“

Sowohl Zeitgenossen als auch Nachkommen Michelangelos zweifelten nicht daran, dass sein Interesse am männlichen nackten Körper erotischer Natur war. Zu seinen Lebzeiten leugnete der Meister nicht das Interesse an Vertretern seines eigenen Geschlechts, bestand jedoch darauf, dass seine Verehrung männlicher Schönheit spiritueller Natur sei.

Und in „David“, diesem enthusiastischen Denkmal für Jugend und Mut, zeigte er einen idealen Helden. Anders als Donatellos David wird Michelangelos Schöpfung nicht im Moment des Triumphs gezeigt, sondern in einem Moment der Besinnung, vor der bevorstehenden Schlacht.

3. Tizian, „Venus und Adonis“

Wo befindet sich: Nationales Prado-Museum, Madrid

Tizian, „Venus und Adonis“

Das Gemälde, das die Top-3-Liste der schönsten Gesäßgemälde der Kunstwerke eröffnet, gehört zu den Gemälden, die im 16. Jahrhundert für Philipp II. von Spanien gemalt wurden. Damals galten sie als zu freizügig und wurden in Anwesenheit von Damen sogar mit Vorhängen versehen.

Obwohl Venus ihren Geliebten umarmt und er sich zurückzieht, rührt sich ihr Hintern nicht. Dies drückt ihre Verzweiflung und Entschlossenheit aus, ihren Mann zu behalten, der, wie die Göttin weiß, auf der Jagd dem Tod droht. Adonis selbst ist unerbittlich und sein Blick, der auf die goldhaarige Schönheit gerichtet ist, ist kalt und ruhig.

Nachdem Tizian die kanonische Version von Venus und Adonis geschaffen hatte, kehrte er mehrmals zu dieser Handlung zurück. Laut Experten von The Guardian verdient jedoch nur das erste Gemälde, das die schönsten Päpste darstellt, in die Liste der Meisterwerke der Kunst aufgenommen zu werden.

2. Francois Boucher, „Louise O’Murphy“

Wo befindet sich: Kunstgalerie Alte Pinakothek, München

Francois Boucher, „Louise O’Murphy“

Im Frankreich des 18. Jahrhunderts brachten Aufklärungsphilosophen neue Ideen über Vernunft und Freiheit vor und diskutierten sie in Salons (keine Schönheitssalons; in diesem Fall bezieht sich ein Salon auf einen Kreis ausgewählter Personen, die sich in einem Privathaus treffen). Der künstlerische Stil dieser optimistischen Zeit war sinnlich verspielt.

Die Darstellung von Louise O'Murphy, einer jungen Frau irischer Abstammung, mag übertrieben gewagt und überhaupt nicht philosophisch sein, aber sie ist ein beredtes libertäres Manifest.

Übrigens war Louise O'Murphy, die sich nicht nur als schön, sondern auch als klug herausstellte, lange Zeit die Geliebte Ludwigs XV., überlebte ihren Geliebten und beendete ihr Leben im ehrwürdigen Alter von 77 Jahren.

1. Leonardo da Vinci, „Stehender Akt“

Wo befindet sich: Königliche Sammlung, London

Leonardo da Vinci, „Stehender Akt“

Diese Figur ist Leonardos Symbol männlicher Schönheit: kraftvoll, stämmig und mit dem besten Hintern, der je gezeichnet wurde. Es ist so kunstvoll schattiert, dass es dreidimensional wirkt, wenn man vor dem Originalgemälde steht.

Wir haben bereits über die berühmtesten Gemälde von Leonardo da Vinci geschrieben, darunter die Zeichnung „Vitruvianischer Mensch“, mit einer vierarmigen und vierbeinigen Figur, die ideale menschliche Proportionen demonstriert. Doch die Zeichnung eines stehenden nackten Mannes ist noch seltsamer, denn der Schwerpunkt dieses gesichtslosen Mannes liegt auf seiner runden Sitzfläche.