10 erstaunliche japanische Streetfoods, die Sie probieren möchten

Wenn es um Streetfood geht, sind Sie vielleicht an den örtlichen Hot-Dog-Stand oder Shawarma-Stand um die Ecke gewöhnt. Wenn Sie jedoch bereit sind, Ihren kulturellen Horizont noch weiter zu erweitern, eröffnet sich Ihnen eine ganz neue Welt des Essens. Die japanische Kultur bietet einige der kreativsten und köstlichsten Straßengerichte, die man sich vorstellen kann. Von süß bis herzhaft, dies sind 10 beliebte japanische Streetfoods, die Sie zum Sabbern bringen und Lust darauf machen, sie zu probieren.

10. Karaage

Abgesehen von Veganern und Vegetariern dürfte es kaum jemanden geben, der einen Teller Brathähnchen ablehnt. Gebratenes Hühnchen ist in vielen Kulturen ein beliebtes Wohlfühlessen und wurde auf wirklich einfallsreiche Weise verwendet, nicht zuletzt in Karaage.

Der Name selbst bezieht sich auf die Garmethode, bei der gehackte Fleischstücke, in diesem Fall Hühnchen, mariniert und anschließend goldbraun frittiert werden. Karaage unterscheidet sich von typischem Brathähnchen durch seine Marinade, die oft eine Mischung aus Sojasauce, Sake, Ingwer und Knoblauch ist. Diese Methode stellt sicher, dass das Innere des Hähnchens nach dem Braten nicht nur saftig und saftig ist, sondern auch mit zusätzlichem Umami-Geschmack angereichert ist. Die knusprige Oberfläche ist meist auf eine Beschichtung zurückzuführen, bei der es sich um Weizenmehl oder Kartoffelstärke handeln kann.

Obwohl Hühnchen die beliebteste Option ist, kann diese Zubereitung problemlos auf Meeresfrüchte und andere Fleischsorten angewendet werden. Mit seiner hervorragenden Kombination aus Knusprigkeit und unvergleichlichem Geschmack ist Karaage ein Favorit vieler Japaner und ein Grundnahrungsmittel in der Hausmannskost und beim Straßenverkauf.

9. Korokke

Bevor man Korokke richtig bespricht, ist es wichtig, das westliche Gericht zu verstehen, das es beeinflusst hat, nämlich die Krokette. Kroketten stammen ursprünglich aus Frankreich und bestehen aus einer Füllung, die mit einer speziellen Soße gewürzt, paniert und anschließend knusprig frittiert wird. Das ist durchaus passend, denn der Name Krokette kommt sogar vom französischen Wort croquer, was „knirschen“ bedeutet.

Korokke nimmt die Krokette und verleiht ihr mit Toppings wie Kartoffelpüree, Hackfleisch oder gemischtem Gemüse eine ganz japanische Note. Wenn alles richtig gegart ist, erhalten Sie ein perfekt ausgewogenes Gericht mit einer knusprigen Außenseite und einer cremigen Konsistenz im Inneren. Dies wird durch die vielfältigen Möglichkeiten, die Füllung mit anderen Zutaten wie Rindfleisch, Schweinefleisch, Meeresfrüchten und sogar Curry individuell zu gestalten, noch verstärkt. Sehr häufig findet man Korokke auch in Kombination mit Tonkatsu-Sauce, was das Geschmacksprofil nur noch verstärkt.

Oft wird der Korokke zwischen zwei Brotscheiben gelegt, wodurch er zu einem Pan-Korokke wird, was das Gericht noch praktischer macht. Seine Gesundheit und sein köstlicher Geschmack haben Korokke zu einem festen Bestandteil des japanischen Streetfoods sowie von Schulessen und Bento-Boxen gemacht.

8. Okonomiyaki

Jeder liebt Pfannkuchen, aber seien Sie versichert, Okonomiyaki ist kein gewöhnlicher Pfannkuchen, den Sie bei IHOP oder Cracker Barrel bekommen. Im Gegensatz zu typischen Pfannkuchen, die tendenziell süß sind, ist Okonomiyaki ein herzhafteres Gericht.

Wie bei Takoyaki liegt einer der Hauptvorteile von Okonomiyaki darin, dass es anpassbar ist, und sein Name bedeutet sogar „Grillen Sie, wie Sie es möchten“. Wie bei normalen Pfannkuchen beginnt der Teig mit Mehl, aber hier entsteht eine wirklich einzigartige Kreation. Dieser Teig wird dann mit geriebenem Kohl, Eiern und verschiedenen anderen Belägen wie Fleisch, Meeresfrüchten und sogar Käse vermischt. Wenn Sie schon einmal Okonomiyaki probiert haben, wissen Sie, dass das Endprodukt eine absolute Symphonie verschiedener Texturen und Geschmacksrichtungen ist.

Ein weiterer Aspekt, der zum großen Erfolg von Okonomiyaki führte, ist das damit einhergehende interaktive Element. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Restaurants Okonomiyaki direkt vor den Augen des Kunden zubereiten oder ihn sogar selbst kochen lassen, ähnlich wie koreanisches Barbecue. Vor diesem Hintergrund können Sie sich leicht vorstellen, wie dieser personalisierte Pfannkuchen aus Osaka herauskam und sich auf der ganzen Welt verbreitete.

7. Yakitori

Ein gemeinsames Merkmal japanischer Gerichte ist, dass viele von ihnen leicht zu alltäglichem Streetfood werden oder in einem echten Restaurant serviert werden können. Ein gutes Beispiel hierfür ist Yakitori, ein sehr beliebtes gegrilltes Hühnchengericht, das normalerweise über heißen Kohlen gegart wird.

Das Gericht selbst könnte nicht einfacher sein: Hähnchenwürfel, in Tara-Sojasauce mariniert, gekocht und dann am Spieß serviert. Durch diese einfache Garmethode wird das Fleisch köstlich zart und aromatisch und mit einer köstlichen Karamellglasur überzogen. Yakitori basiert jedoch nicht nur auf Hühnchen: Es kann problemlos durch andere Zutaten wie Gemüse, Rindfleisch oder Meeresfrüchte ersetzt werden.

Yakitori ist ein sehr unterhaltsames Essen und man sieht oft Leute, die es mit einem kühlen Bier in der Hand genießen. Oft brauchen die besten Gerichte nicht viel Drama oder eine ausgefallene Anrichte, da Einfachheit und guter Geschmack manchmal mehr als genug sind. Stellen Sie sich vor, Sie gehen an einem kalten Tag in Japan nach Hause und riechen den Duft von noch kochendem Grillgut, der Ihnen in die Nase weht. Wie viele andere Arten von Streetfood auf dieser Liste hat sich Yakitori nicht nur außerhalb Japans verbreitet, sondern hat sich auch über sein ursprüngliches Format hinaus verbreitet. Heutzutage ist es keine Seltenheit, wenn man ein Restaurant betritt und es neben komplexeren Gerichten auf der Speisekarte findet.

6. Taiyaki

Die japanische Kultur ist voll von sensationellen Süßigkeiten und kreativen Süßwaren, von denen viele Hunderte von Jahren alt sind. Ein solcher Leckerbissen ist Taiyaki, ein japanisches Gebäck mit einer einzigartigen optischen Besonderheit: Es hat die Form eines Fisches. Der Name des Fisches im Teig bedeutet „gebackene Dorade“, ein Fisch, der in der japanischen Kultur als Glückssymbol gilt.

Taiyaki entstand in Tokio während der Meiji-Zeit – einer Zeit großer wirtschaftlicher, politischer und sozialer Veränderungen – und wurde von einem Mann namens Seijiro Kanbei erfunden. Die ursprüngliche und gebräuchlichste Version von Taiyaki ist mit süßer roter Bohnenpaste gefüllt, die aus Adzukibohnen hergestellt wird und ein beliebter Belag für viele japanische Köstlichkeiten ist. Dieser kann, wie viele andere japanische Snacks auch, abgeändert oder personalisiert werden, indem Taiyaki an verschiedenen Stellen mit Süßkartoffeln, Vanillesoße, Schokolade oder sogar herzhaften Optionen wie Käse und Wurst platziert wird.

Zusammengehalten wird alles durch den Teig, der wie Pfannkuchen- oder Waffelteig in fischförmige Formen gegossen und gebacken wird, bis er eine pikante goldbraune Farbe hat. Mit seinem hervorragenden Geschmack und seinem bezaubernden visuellen Charme ist Taiyaki zu einem leuchtenden Beispiel japanischer Hausmannskost geworden.

5. Yakisoba

Es gibt unzählige japanische Nudelgerichte, vom günstigen Streetfood bis zur luxuriösesten Fünf-Sterne-Küche. Allerdings scheint Yakisoba einen besonderen Platz in den Herzen der Menschen einzunehmen, und es ist nicht schwer zu verstehen, warum.

Yakisoba wird durch Anbraten von Zutaten hergestellt, darunter Ramen-Nudeln sowie Gemüse wie Kohl, Karotten und Zwiebeln. Dieser Kochmethode verdankt das Gericht seinen Namen, der eine Übersetzung des Begriffs „gegrillte Nudeln“ ist. Auch Fleisch ist eine optionale Zutat: Viele Menschen entscheiden sich dafür, Stücke von dünn geschnittenem Schweinefleisch, Rindfleisch oder Meeresfrüchten hinzuzufügen. Das Besondere an diesem Gericht ist die spezielle Sauce, die die frittierten Zutaten krönt: eine süß-herzhafte Yakisoba-Sauce aus Worcestershire. Wenn alles fertig ist, kann das fertige Produkt mit Makrelenflocken, eingelegtem Ingwer und Mayonnaise bestreut werden.

Das Ganze wird zu einem herzhaften Gericht, das durch die Zugabe von Fleisch und Gewürzen einen starken Umami-Geschmack hat. Unami bedeutet auf Englisch „Geschmacksessenz“ und findet sich häufig in fleischigen und herzhaften japanischen Gerichten. Aufgrund seiner Portabilität sowie seiner Kombination aus Texturen und Aromen erlangte Yakisoba eine weltweite Fangemeinde und wurde schnell in mehreren Kulturen verbreitet.

4. Taco Tamago

Natürlich sind Spiegeleier, ob Rührei oder gekocht, ein Grundnahrungsmittel in unzähligen Diäten auf der ganzen Welt. Tako Tamago übernimmt jedoch das Konzept der pochierten Eier und verleiht ihm sein optisch umwerfendstes Aussehen und seinen einzigartigen Geschmack. Der Tamago-Taco ist selbst unter anderen japanischen Streetfoods ein einzigartiges kleines Gericht, das sich durch eine einzigartige Kombination von Elementen auszeichnet.

Der Tamago-Taco enthält ein Wachtelei, das in einen winzigen, mundgerechten Oktopus gelegt wurde. Sein endgültiges Aussehen ist schon vor dem Verzehr ein wahrer Augenschmaus, denn das Ei fungiert quasi als Gehirn des Oktopus. Der Reiz des Gerichts hört jedoch nicht beim Aussehen auf: Die Kombination aus pochiertem Wachtelei und zähem Oktopus ergibt eine hervorragende Geschmackskombination.

Tamago-Tako wird, wie viele andere japanische Street- und Streetfoods, normalerweise am Spieß serviert, was es trotz seines seltsamen Aussehens zu einem sehr tragbaren Gericht macht. Ehrlich gesagt ist dieses Gericht der perfekte kleine Mikrokosmos des japanischen Streetfoods, da es nicht nur eine wunderschöne optische Wirkung, sondern auch einen köstlichen Geschmack aufweist.

3. Onigiri

Man muss sich nur ansehen, wie oft es in die Hände von Anime-Charakteren gelangt, um die enorme Beliebtheit von Onigiri zu verstehen. Zum Beispiel in Ein StückAls Roronoa Zoro am Fuß von Morgans Axt gefesselt ist, bringt ihm ein kleines Mädchen aus einer nahegelegenen Stadt hausgemachtes Onigiri. Wenn der tödlichste Schwertkämpfer des East Blue seiner Köstlichkeit nicht widerstehen kann, dann wissen Sie, dass es sich um einen Leckerbissen handelt, auf den es sich zu freuen lohnt.

Der Name bedeutet „Reisbällchen“ und dieses Gericht ist seit Jahrzehnten ein fester Bestandteil der japanischen Küche. Die handgehaltene Vorspeise beginnt mit leicht mit Salz oder Essig gewürztem Reis und einem Blatt Nori, einem knusprigen Stück Seetang. Sobald die Basis vorbereitet ist, erhält Onigiri die Füllung, und hier kommen seine anpassbaren Eigenschaften ins Spiel. Einfach ausgedrückt: Bei Onigiri sind keine Grenzen gesetzt, denn die Füllungen reichen von süß bis herzhaft und variieren auch in der Konsistenz. Dazu gehören eingelegte Pflaumen, gegrillter Lachs, Kimchi, Käse, Thunfisch-Mayo und Teriyaki-Hähnchen, die jeweils etwas anderes im Reis enthalten.

Dank seiner Vielfalt an Füllungen und seiner tragbaren Größe ist Onigiri ein Grundnahrungsmittel japanischer Abendessen und trägt zu seiner ständig wachsenden Beliebtheit auf der ganzen Welt bei.

2. Dango

Der Name Dango kommt vom japanischen Verb „dango“, was „etwas kneten oder zu einer Kugel formen“ bedeutet. Die süße japanische Delikatesse ist ein kleiner, zäher, mundgerechter Knödel aus Klebreismehl, der am Spieß an Gruppen von drei bis fünf Personen serviert wird. Die beliebteste Füllung für Dango ist normalerweise Anko, auch bekannt als rote Bohnenpaste, die Füllung vieler japanischer Desserts.

Aufgrund des Reismehls, das bei seiner Zubereitung verwendet wird, hat Dango normalerweise eine weiße Farbe, aber Menschen verwenden oft Früchte, Kräuter und Eier, um seinen Geschmack und seine Farbe zu verändern. Dies gilt insbesondere für Hanami Dango, eine farbenfrohe Dango-Variante, die in Japan häufig während der Kirschblütenzeit verkauft und genossen wird. Es gibt auch Kuri Dango, eine wunderbare Option für Nussliebhaber, bei dem der Dango mit Edelkastanienpaste überzogen ist. Dann gibt es noch Goma Dango, eine Version, die mit Anko gefüllt, aber mit einer Schicht Sesamkörnern belegt und dann knusprig frittiert wird. Es ist diese Kombination aus Einfachheit, Vielfalt und inhärenter Tradition, die es Dango ermöglicht hat, über viele Jahrzehnte eine beliebte japanische Delikatesse zu bleiben.

1. Takoyaki

Takoyaki ist ein Lieblingsgericht vieler japanischer Feinschmecker und erfreut sich nicht nur in Osaka, Japan, sondern auch in den Vereinigten Staaten großer Beliebtheit. Sein Name, Takoyaki, ist eine genaue Übersetzung dessen, was es ist: gegrillter Oktopus, obwohl oft andere Zutaten hinzugefügt werden.

Der Kochvorgang beginnt mit dem Takoyaki-Teig, der aus Mehl, Eiern und Dashi (letzteres ist eine Art japanische Suppenbrühe) hergestellt wird. Es wird mit gewürfeltem Oktopus, eingelegtem Ingwer, Frühlingszwiebeln und allen weiteren Zusätzen gemischt, die der Koch oder Kunde wünscht. Zu diesen Zusätzen können Stücke von Wurst, Käse, Mochi, Mais, Kimchi und sogar andere Arten von Meeresfrüchten wie Garnelen gehören.

Sobald der Teig und die Zusatzstoffe fertig sind, wird er in eine spezielle Kochform gegossen, die dem Takoyaki eine runde Form verleiht. Bei richtiger Zubereitung sollte das Endprodukt eine perfekt runde, mundgerechte Kugel mit einer flauschigen Innenseite und einer knusprigen Außenseite sein. Die fertigen Takoyaki-Kugeln werden oft mit einer dicken Schicht spezieller Takoyaki-Sauce, Mayonnaise, Algenflocken und Makrelenflocken überzogen. Es ist keine Überraschung, dass Takoyaki mit seiner Kombination aus köstlichen Texturen und einzigartiger Persönlichkeit die kulinarische Welt im Sturm erobert hat.